Trix 23125 / 23165 / 23175 bzw. Märklin 43125 / 43165 / 43335: DB yl-Wagen

Die DB beschaffte von 1952 bis 1954 insgesamt 259 Sitzwagen für den Eilzug- und Städteschnellverkehr, nachdem bereits 1951 ein Probewagen entstanden war. Außer den normalen Endeinstiegen erhielten die Fahrzeuge einen zusätzlichen Mitteleinstieg mit Doppeltüren. Die geschweißten Wagen in Ganzstahlausführung wurden bereits mit dem heute üblichen Gummiwülsten an den Stirnwandübergängen ausgerüstet. Der Innenraum der Fahrzeuge gliedert sich in einen Großraum der 2. Klasse und in zwei Abteile 1. Klasse mit 18 und 12 Polstersitzen. In den Einstiegsräumen an den Wagenenden befinden sich je eine Toilette und an einem Ende zusätzlich noch eine Zugführerkabine. Die gemischt-klassigen Wagen wurden mit den Gattungsbezeichnungen AByl(b) 411 bzw. ABym(b) 411 geführt.

Nach der Lieferung von zwei Probewagen der 2. Klasse, einer davon mit zurückgesetzten Endeinstiegen und Führerstand, erfolgte die Serienausführung von 320 Stück mit Mitteleinstieg. Die Wagen verfügen über zwei große Fahrgasträume mit Mittelgang. Einer der beiden Großräume hat 46 Sitzplätze, der andere nur 38 Sitzplätze in der Sitzanordnung 2 + 2. Die Reisenden haben Zugang über Endeinstiege mit einfachen Türen und den Mitteleinstieg mit Doppeltüren. Die Abschlußwände der Fahrgasträume sind mit Schiebetüren versehen. Je eine Toilette befindet sich in den Einstiegsräumen an den Wagenenden. Ein Teil der Wagen erhielt eine elektrische Steuerleitung für den Wendezugbetrieb. Alle Fahrzeuge laufen auf Drehgestelle der Bauart Minden-Deutz. Die Wagen 2. Klasse erhielten die Gattungsbezeichnungen Byl(b) 421, Byl 422 bzw. Bym(b) 421.

Um die Züge auch im Wendezugdienst einsetzen zu können, wurde zu den am Beginn der 1950er Jahre beschafften Mitteleinstiegswagen noch eine Serie mit Führerständen in Dienst gestellt. Diese Führerstände sind an einem Wagenende untergebracht, wo normalerweise die Toilette untergebracht ist. Die Einstiegstüren sind hinter das Steuerabteil zu den Abteilen gerückt, ansonsten blieb die Aufteilung des Innenraumes unverändert und gleicht den Wagen der 2. Klasse. Bei einem Teil der Wagen wurde später das Steuerabteil wieder ausgebaut, diese Wagen werden mit der Gattungsbezeichnung Byl(b) 421 bzw. 422, Bylf 436 oder Bymf 436 geführt.

Die Langträger des Untergestells sind aus Leichtmetall-U-Profilen hergestellt. Sie sind an den Mitteleinstiegen unterbrochen und werden an den Wagenenden durch die Pufferträger abgeschlossen. Die Querverbindung der Langträger stellen die Haupt- und normalen Querträger her. Im Mittelteil der Fahrzeuge verleiht ein Wellblechboden dieser Konstruktion weitere Stabilität. Ab den Drehgestellen übernehmen Profilträger mit eingeschweißten Blechen die Aussteifung bis zu den Pufferträgern.

Zur Aufnahme der Stoßvorrichtung sind die Pufferträger mit den angrenzenden Querträgern durch horizontale, mit Rippen versteifte Bleche verbunden. Diese Konstruktion ist so ausgelegt, dass sie den Zugapparat einer automatischen Mittelpufferkupplung aufnehmen kann. Das gesamte Untergestell ist verschweißt. Die Verbindung der Langträgerhälften erfolgt unter den mittleren Einstiegsräumen durch abgekantete Bleche, die auch zur Aufnahme der Trittstufenkästen dienen. Verschweißte Leichtprofileisen bilden das Wagenkastengerippe. Dabei stellt der Untergurt der Seitenwandkonstruktion die Verbindung. zum Untergestell her, diese ist entweder genietet oder geschweißt.

Die Bekleidungsbleche sind durch Punktschweißungen mit dem Gerippe verbunden. Auch das Dachgerippe setzt sich aus Walzprofilen zusammen. Die Dachbleche sind auf die Spriegel und Pfetten entweder aufgeschweißt oder genietet. Auf diese Weise ist auch die Verbindung zwischen den Dach- und den Seitenwandblechen entstanden. Über den Kopfstücken des Untergestells wurde der Wagenkasten mit besonders dicken Blechen verkleidet, um so die Verformung bei Aufstößen zu vermindern. Zusätzlich sind in den Endbereichen des Daches Diagonalstreben eingearbeitet.

An den Stirnseiten befinden sich Übergangseinrichtungen zu Nachbarwagen. Sie sind mit Gummiwülsten und beweglichen Übergangsbrücken gesichert. Verschlossen werden sie mittels vierflügeliger Drehtüren, die während des Einsatzes in seitlichen Nischen verbleiben.

Drei Einstiegsräume ermöglichen den seitlichen Zugang zu den Fahrzeugen. Während die Endeinstiegsräume nur über einfache Drehtüren verfügen, sind die Mitteltüren doppelflügelig ausgeführt. Sie besitzen geteilte, öffnungsfähige Fenster. Unter den Mitteltüren sind bewegliche Trittstufenabdeckungen vorhanden, unter denen sich zwei feste Trittstufen befinden. Die Abdeckungen der Endtüren sind fest. Die Rahmen der Türen sind aus Profilblechen hergestellt.

Die in beiden Klassen unterschiedlich breiten Fenster der Fahrgasträume sind als Übersetzfenster ausgeführt. Sie sind in der Mitte geteilt, und der obere Teil kann über einen, Federausgleich bequem verschoben werden. Doppelscheiben mit luftdichtem Zwischenraum bilden die Verglasung. Die WC-Fenster können oben aufgeklappt werden und sind weiß hinterlegt.

Der Fußboden besteht aus Tischlerplatten. Sie sind über Filzzwischenlagen mit dem Untergestell verbunden. Den oberen Abschluss des Fußbodens bildet ein Linoleumbelag. Die korbbogenförmige Innendecke besteht aus Sperrholzplatten. Die Innenwände der Toiletten sind mit Spoknol verkleidet. Die WC-Tür öffnet sich nach innen.

Die aus gesickten Blechen hergestellten Querwände zwischen den Fahrgast- und Endvorräumen dienen zur Versteifung des Kastengerippes und sind beidseitig mit Sperrholzplatten belegt. Alle übrigen Querwände bestehen nur aus Tischler- oder Sperrholzplatten. Die Verbindung zwischen den Fahrgast- und den Einstiegs räumen bilden einteilige Schiebetüren mit Gummidichtungen. Sie sind in der 1. Klasse aus Holz hergestellt, in der 2. Klasse diente hierfür Leichtmetall. In allen Türen sind Glasscheiben integriert. Die Trennwand, die den 1.-Klasse-Bereich in zwei Räume trennt, besitzt eine einflügelige, selbstschließende Drehtür. Zur Wärme- und Schallisolierung ist der Zwischenraum zwischen dem Wellblechboden und den Fußbodenplatten mit Sillan- oder Glasgespinstmatten ausgefüllt. Diese Materialien sind auch in den Seitenwandzwischenräumen vorhanden.

Der Dachbereich wurde mit Asbest oder einer Korkspritzisolierung belegt. Ferner sind Wärmedämmfolien auf die Deckenplatten aufgeklebt. Zwischen den Einstiegsräumen an den Wagenenden und in der Mitte liegen die Fahrgasträume der ersten und zweiten Klasse. Sie sind als offene Abteile mit Mittelgang ausgeführt. Der 1.-Klasse-Bereich wird durch eine Trennwand mit Pendeltür in einen großen und einen kleinen Raum aufgeteilt. Die beiden Toiletten an den Wagenenden können von den Endeinstiegsräumen aus erreicht werden.

In beiden Klassen sind die Sitze vis-a-vis angeordnet und bestehen aus einem Rohrrahmengestell, auf das gepolsterte Sitzflächen und Rückenlehnen montiert worden sind. Die Einzelsitze der 1. Klasse sind ausziehbar und mit Stoff bezogen. Sie verfügen über eine verstellbare Kopflehne mit Schonbezug und beidseitig über Armlehnen. Für den Bezug der 2.-Klasse-Sitzbänke wurde rotes oder grünes Kunstleder verwendet. Ferner sind die Kopfpolster hier fest und Armlehnen nur an den Außenseiten der Bänke vorhanden. Über den Sitzen sind Quergepäckablagen mit zwei Ebenen vorhanden. Während die Tische unter den Fenstern der 1. Klasse klappbar ausgeführt sind, sind sie in der 2. Klasse fest. Die Tische sind mit Linoleum belegt und in Leichtmetall eingefasst.

Für die Verdunkelung der Fenster stehen Schiebegardinen zur Verfügung. In den WC befinden sich WC-Becken aus Steingut. Aus dem gleichen Material besteht das gegenüber angeordnete Waschbecken. Beiderseits der Waschbecken sind Ablageflächen montiert. Die Wasserversorgung der Toiletten erfolgt aus Wasserbehältern im Dach über den WC. Diese Behälter können an den Wagenenden am Langträger über Füllstutzen und Steigleitungen gefüllt werden. Die Ventile der Entnahmestellen befinden sich unmittelbar am Wasserbehälter, so dass die Leitungen nach Gebrauch leerlaufen und so nicht einfrieren können. Die Ventile werden über Gestänge mit Fußhebeln betätigt.

In einem Endeinstiegsraum hat gegenüber dem WC ein kleiner Dienstraum seinen Platz gefunden. In ihm sind eine Sitz-, eine Schreibgelegenheit und Regalfächer für das Personal vorhanden. Seine Beleuchtung erfolgt mittels Glühlampen.

Die Fahrzeuge können sowohl mit Dampf als auch elektrisch beheizt werden. Den Dampf erhalten sie über die Hauptdampfleitung aus dem Triebfahrzeug. Die Dampfleitung teilt sich an einem Wagenende in zwei Leitungen, die an den Seitenwänden knapp über dem Fußboden durch die Fahrgasträume geführt werden und sich am anderen Ende wieder zu einer Leitung vereinigen. Vor der Verzweigung ist ein Wassersammler installiert, der das Kondensat aus dem Dampf abscheidet. Im Bereich des Mitteleinstieges verlaufen die Leitungen unter dem Fußboden. Der sich daraus ergebende Rohrbogen gleicht Längenänderungen auf Grund der Wärmedehnung aus. Um die Wärme besser abstrahlen zu können, sind die Heizrohre in den Fahrgasträumen als Rippenrohre ausgeführt. Die Wärmeregulierung erfolgt durch manuell zu bedienende Klappen, von denen zwei je Abteil vorhanden sind. Das abgeschiedene Kondensat wird über eine Rohrleitung in die Wasserbehälter der Toiletten geleitet, verhindert so dessen Einfrieren und sorgt für angenehm warmes Wasser.

Die Öfen der elektrischen Heizung befinden sich zur Hälfte im längsseitigen Heizungskanal, in dem auch die Dampfheizungsrohre verlaufen. Die restlichen Heizkörper sind unter den Sitzen montiert. Die Regelung der elektrischen Heizung erfolgt durch zweistufige Regler, die an den Stirnseiten der Abteile montiert sind. Statische Lüfter der Bauart Kuckuck über je dem Abteil saugen die verbrauchte Luft durch Lüftungsgitter in der Innendecke und einen Lüftungskasten ins Freie. Die Belüftung kann mittels einer Klappe verschlossen werden. Der Stellhebel befindet sich über dem Seitenfenster. Die benötigte elektrische Energie liefern durch Flachriemen angetriebene Generatoren, die sich an den Drehgestellen befinden . Sie speisen über einen Gleichrichter die unter dem Wagenboden aufgehängte Bleibatterie. Ein nachgeschalteter Wechselrichter formt die Gleichspannung wieder in die von der Beleuchtung benötigte Wechselspannung um.

Die Hauptbeleuchtung aller Räume erfolgt durch Leuchtstofflampen. Die Sparbeleuchtung übernehmen Glühlampen, die in den gleichen Gehäusen wie die Hauptbeleuchtung an der Decke untergebracht sind. In den Abteilen der 1. Klasse stehen zwei Leuchten je Abteil zur Verfügung, in denen der 2. Klasse nur ein Leuchtkörper. Sämtliche Regel und Kontrollinstrumente der elektrischen Einrichtungen sind in einem Schaltschrank in einem der Vorräume zusammengefasst. Der Ersatzteilschrank hat unter dem Schaltschrank seinen Platz gefunden.

Ein Teil der Wagen verfügt über eine Hauptluftbehälterleitung und eine elektrische Steuerleitung für den Einsatz in Wendezügen. Eine Lautsprecheranlage ist nicht vorhanden. An den Stirnseiten sind oben neben den Gummiwülsten einzeln schaltbare elektrische Zugschlussleuchten vorhanden.

Drehgestelle der Bauart Minden-Deutz 32 bilden die Laufwerke. Die Bauart wird aus einem H-förmigen, geschweißten Stahlrahmen mit Kopfstücken gebildet. Die Radsatz- und Wiegenfederung erfolgt mittels Schraubenfedern. Hydraulische Dämpfer vermindern die Bewegungen des Wagenkastens, der sich über Drehpfannen mit seitlichen Gleitstücken auf die Drehgestelle abstützt. Die verwendeten Radsätze laufen in Rollenlagern und werden durch waagerechte Federblattlenker geführt. Bei den hier vorgestellten Fahrzeugen. wurde eine Druckluftbremse der Bauart Hildebrand-Knorr HiK-GP eingebaut. Bei dieser Anlage sind der Bremszylinder, das Steuerventil, die Luftbehälter und die Umstellvorrichtung in der Mitte des Untergestells angeordnet. Die Bremsklötze wirken von beiden Seiten auf die Radsätze. Ein Drehgestell kann über eine Handbremse mit Handrad festgelegt werden. Das Rad befindet sich in einem der Endeinstiegsräume. In jedem Fahrgastabteil ist ein Auslösekasten für die Notbremse vorhanden. Das Notbremsventil befindet sich in einem Vorraumschrank.

Die Zugvorrichtung ist geteilt und mit Kegelfeder-Zugapparaten bestückt. Diese besitzen normale Zughaken und Schraubenkupplungen. Der Zugapparat kann aber gegen einen mit automatischer Mittelpufferkupplung ausgetauscht werden. Neben den Kupplungen sind Ringfeder-Hülsenpuffer mit nicht drehbaren Puffertellern zur Aufnahme und Übertragung der Stoßkräfte

Modellvorstellung

Die Modelle der yl-Wagen werden sowohl bei Märklin als auch bei Trix als Neuheit 2019 geführt, stellen eine Neukonstruktion im Mittelmaßstab von 1:93,5 dar und wurden unter dem Credo „Leichter Schnellzug“ angekündigt. Die Neukonstruktion erscheint bei beiden Herstellern, wobei die Modelle unterschiedliche Betriebsnummern aufweisen. Die weitere Modellvorstellung orientiert sich an den vorliegenden Trix-Modellen, wobei Ergänzungen zum Märklin-Pendant vorgenommen werden. Die Auslieferung der Personenwagen erfolgt in der Märklin-/Trix üblichen Kartonverpackung mit Blistereinsatz. Mitgeliefert wird eine Betriebsanleitung sowie ein Zurüstbeutel mit Heizkabel und WC-Fallrohre als separat ansteckbare Zurüstteile.

Trix lieferte die Wagen der 1./2.-Wagenklasse als auch den reinen 2. Klasse-Wagen Anfang Februar 2020 an den Fachhandel aus. Die neukonstruierten Wagen sind komplett aus Kunststoff gefertigt und verfügen serienmäßig über eine LED-Innenbeleuchtung und sind dafür auch mit einer trennbaren, elektrisch leitenden Kupplung versehen. Da in jedem Wagen auch ein Digital-Decoder eingebaut ist, kann die Innenbeleuchtung individuell angesteuert werden.

Die Modelle weisen feine Gravuren auf, am Dach ist eine Vielzahl an feinen Nietreihen sicht- und fühlbar, wiewohl auch die Dachlüfter dezent erhaben dargestellt sind. Die Türbereich sind mit zarten Gravuren versehen, die Türgriffe sind leicht angedeutet und ebenfalls erhaben dargestellt. Als markantes, äußeres Merkmal fällt die außermittige Platzierung des Mitteleinstiges mit schmalen Flügeltüren und weiten Endeinstiegstüren. Auch in diesen Fahrzeugbereichen sind feine Gravuren erkennbar, zudem wurde die Regenrinne sehr dezent ausgeführt. Die Fenstereinsätze wirken zwar paßgenau, bei genaueren Hinsehen sind aber feine Luftspalte zu erkennen. Ob damit eine feine Gummidichtung angedeutet werden soll, läßt sich so nicht erahnen. Am Wagenboden sind verschiedene Aggregatkästen auf der Unterseite angehängt. Diese Bauteile sind komplett durchgebildet, währenddessen der Wagenboden in vereinfachter Ausführung die Bremsanlage wiedergibt. Die Drehgestelle der Bauart Minden-Deutz schwer haben wie schon die Eurofima-Wagen außermittig ihren Drehpunkt, sind mit Doppelklotzbremse sowie Generator D 62s versehen und weisen eine schöne Tiefenwirkung auf. Die Modelle sind für den Mindestradius von 360 mm ausgelegt. Der Blick auf den Wagenübergang offenbart nicht nur hochliegende Zugschlußsignale beim Dachübergang, sondern auch vierteilige Wagenübergangstüren.

Die Lackierung der Personenwagen ist tadellos. Bei der Bedruckung hat der Hersteller auf den unschönen Digitaldruck zurückgegriffen, der viele Fahrzeuganschriften verschwommen darstellt. Die jeweiligen Fahrzeuganschriften werden beim jeweiligen Modell festgehalten. Den Modellen ist als Heimatbahnhof Hagen Hbf und die BD Essen angeschrieben. Das Zuglaufschild weist den Zuglauf „Hagen – Brügge (Westf.)“ auf. Der UVP pro Modell beträgt € 79,99 und ist sowohl bei Trix- wie bei Märklin-Modellen ident. Die Steuerwagen kosten UVP € 134,99.

Bilder 23125

Der Wagen 1. und 2. Wagenklasse ist mit den Fahrzeugschriften wie Wagennummer 50 80 30-11 252-0 und der Gattungsbezeichnung ABylb 411 versehen. Das Revisionsraster weist die Daten REV EHG 28.03.84 auf. Das Märklin-Pendant wird unter der Artikelnummer 43125 angeboten.


Bilder 23165

Der 2. Klasse-Wagen verfügt über die Betriebsanschriften wie Bylb 421 als Wagengattung und die Wagennummer 50 80 21-11 281-0. Die Revisionsanschriften weisen die Angaben REV EHG 21.06.84 auf. Das Märklin-Modell ist unter der Artikelnummer 43165 erhältlich.


Bilder 23175

Zur Bildung eines vorbildgerechten Wendezuges lieferte Märklin/Trix den noch fehlenden Steuerwagen der yl-Wagenfamilie aus. Der Hersteller hat für sein Modell die Fahrzeuganschriften 50 80 82-11 037-2 als Wagennummer und BDylf 457 als Gattungsbezeichnung ausgewählt. Als Heimatbahnhof ist Essen Hbf angeschrieben. Im Revisionsraster stehen die Angaben REV EHG 29.11.83. Während die Lackierung tadellos umgesetzt ist, verwendet auch Märklin/Trix bei Wagenmodelle den Digitaldruck, was einzelne Anschriften etwas unleserlich macht. Dem Modell ist noch ein Zurüstbeutel beigelegt, der die selbst zu montierenden Leitern und eine Kurzkupplung enthält. Der UVP für dieses Modell beträgt € 134,99. Anzumerken ist noch, daß der Hersteller im Modell einen Digital-Decoder vorgesehen hat, die Innenbeleuchtung aus LED besteht, verschiedene Schaltmöglichkeiten bestehen und die Kupplung stromführend ist.


Neuauflagen – Märklin 43165

Nachdem sich die obige Wagenserie offenbar gut verkauft hat, hat der Hersteller im Rahmen seiner Herbstneuheiten 2021 eine Neuauflage dieser Wagenfamilie mit geänderten Betriebsnummern angekündigt. Als ersten Modell wurde der Wagen 2. Klasse ausgeliefert, der aktuelle UVP wird mit € 86,99 angegeben.

Das ausgelieferte Modell gehört wiederum der Fahrzeuggattung Bylb 421 an und ist mit der Wagennummer 50 80 21-11 294-3 angeschrieben. Der Epoche IV-Wagen ist in der BD Essen bzw. beim Heimatbahnhof Hagen Hbf stationiert. Die letzten Untersuchungsdaten weisen die unleserlichen Anschriften REV EHG 18.04.84 auf, im Zuglaufschild ist der Zuglauf Brügge (Westf.) – Hagen Hbf. ausgewiesen.


Neuauflagen – Märklin 43125

Wenige Wochen nach der Auslieferung des 2. Klasse-Mitteleinstiegswagen (43165) ist die Ausführung der 1. und 2. Klasse verfügbar. Die technische Ausführung ist zum Schwesterfahrzeug ident. Das Modell wird ideal dazu passend zum B-Wagen ausgeführt, womit sich die Angaben zur Beheimatung und des Zuglaufschildes gleichen. Das Modell ist mit der Wagennummer 50 80 30-11 240-5 und der Gattungsbezeichnung ABylb 411 bedruckt. Die Revisionsanschriften sind infolge des Digitaldrucks unscharf aufgetragen und lauten auf REV EHG 09.03.84. Der UVP beträgt € 86,99.


Neuauflagen – Märklin 43335

Als letztes Modell der bei den Herbstneuheiten 2021 angekündigten Neuauflage gelangte der Steuerwagen in den Fachhandel. Auch dieses Modell gehört zur Gattung BDylf 457 an und ist mit der Wagennummer 50 80 82-11 063-8 bedruckt. Als Heimatbahnhof wurde diesmal Hagen Hbf ausgewählt, und im Revisionsraster stehen die Angaben REV EHG 21.02.84, wenn auch mit unscharfen Schriftbild. Auch bei diesem Wagen gilt die Feststellung: Während die Lackierung tadellos umgesetzt ist, wurde für die Bedruckung Digitaldruck mit seiner gerasterten Auflösung angewendet. Dem Modell ist noch ein Zurüstbeutel beigelegt, indem weitere Aufstiege selbst zu montieren sind. Es liegt auch die Kurzkupplung für die Wagenseite mit dem Steuerabteil bei. Der UVP hat sich gegenüber den ersten Modellen infolge der allgemeinen Preissteigerung auf € 149,– erhöht. Der Steuerwagen ist, was extra noch anzumerken ist, mit einem mfx-Digital-Decoder versehen, hat eine Führerstandsbeleuchtung und schon serienmäßig eine Innenbeleuchtung eingebaut. Im Digitalbetrieb sind verschiedene Schaltmöglichkeiten vorgesehen, die Kupplung ist stromführend.