Trix 16386 / 16387: DR Baureihe 38.10-40 / ÖBB-Reihe 638
Die Baureihe 38.10-40 bzw. die preußische P 8 stellt wohl die gelungenste Konstruktion im Dampflokomotivbau dar, zählt sie doch zu Länderbahnzeiten zu den meist gebauten Fahrzeugtypen, die aus der Hand von Robert Garbe stammt. Die Lokomotive konnte in der Kesselleistung sehr gut überzeugen, nur der Massenausgleich war nicht ganz ausgereift, sodaß die ursprünglich für 110 km/h Höchstgeschwindigkeit ausgelegte Maschine eine Beschränkung auf 100 km/h erfuhr. Das ursprüngliche spitz zulaufende Führerhaus entfiel bei der Serienlieferung. Der gute Ruf der P 8 drang weit über die Landesgrenzen hinweg und veranlaßte auch mehrere in- und ausländische Bahnverwaltungen zum Kauf dieser Personenzuglokomotive. In Summe wurden an die 3.600 Maschinen bei vielen Lokschmieden gefertigt, von denen 3.370 allein an die Preußische Staatsbahnverwaltung (KPEV) gingen. Die Deutsche Reichsbahn übernahm mehr als 3.000 Lokomotiven, die nach dem Zweiten Weltkrieg dann nicht nur bei der Deutschen Bundesbahn, sondern auch bei der Deutschen Reichsbahn und einer weiteren Vielzahl an im Krieg beteiligten Nachfolgebahnverwaltungen verblieben.
Modellvorstellung
Text folgt
Bilder Trix 16386
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