Piko 58248, 58249, 59674: Zugpaar IC 602 „Gorch Fock“

Die Bahnverwaltungen Europas haben ihren Zügen vielfach klingende Zugnamen vergeben. Manche Bahngesellschaften waren so kreativ, Zugnamen sogar für gutes Geld zu verkaufen. Dieses Zusatzgeschäfte mag anfangs vielleicht noch funktioniert haben, um gewissen Eitelkeiten im jeweiligen Land zu befriedigen, doch ertragreich war es keinesfalls. Zugnamen orientieren sich an namhaften Persönlichkeiten, Ortschaften, Landschaften, Region usw. und sind Synonym für gesellschaftliche und kulturelle Identitäten. Reisende verbinden mit einem Zugnamen oftmals mehr als mit einer Zugnummer, speziell im internationalen Verkehr. Im Binnenverkehr werden auch nationale Besonderheiten hervorgerufen.

Die Deutsche Bundesbahn bzw. nachfolgend die Deutsche Bahn AG verwendet den Zugnamen „Gorch Fock“ schon seit mehreren Jahrzehnten. Die Verwendung des Namens war Relationen vorbehalten, die ihr Ziel oder den Start in Schlesig-Holstein hatten.

Unter dem Namen „Gorch Fock“ ist ein Schiff der Deutschen Marine zu verstehen. Die erste „Gorch Fock“ ist im Jahr 1933 entstanden und nach dem gleichnamigen Schriftsteller benannt worden. 1958 folgte ein von Blohm & Voss gebautes Schwesterschiff, die „Gorch Fork II“. Es ist ein als Bark getakeltes Segelschulschiff der Deutschen Marine. Die unterstand zunächst dem Kommando der Schulschiffe, 1966 ist es die Marineschule Mürwik in Flensburg-Mürwik mit Heimathafen in Kiel. Der Liegeplatz befand sich vor 2021 in Tirpitzmole, seither an der Gorch-Fock-Mole am nördlichen Ende der Kiellinie.


Modellvorstellung

Der Trend zum Angebot von vorbildgerecht nachgestellten Fernzügen ist ungebrochen. Die Idee stammt einst von einer jungen Herstellergruppe vor gut 20 Jahren, mittlerweile ist dieses Angebotssegment aus dem Modellbahnmarkt nicht mehr wegzudenken. Auch Piko hat sich dieser Entwicklung angeschlossen und bietet aus dem Fundus seiner einzeln konstruierten Modelle entsprechende Wagensets an. In den Zeitraum der noch jungen DB AG paßt das Zugset des IC 602 „Gorch Fock“, welcher mit verschiedenen Schnellzugwagen der DB AG in den Produktfarben und im nachfolgenden Farbdesign angeboten wird.

Das Zugset des IC 602 „Gorch Fock“ besteht aus zwei Dreiersets und einem 2. Klasse Eurofima-Wagen als Ergänzungswagen. Das erste Set mit der Artikelnummer 58248 ist mit einem Abteilwagen der 1. Klasse, einem Großraumwagen der 2. Klasse und dem Vollspeisewagen angekündigt. Der ursprünglich geplante UVP von € 190,– hat sich zum Zeitpunkt der Ablieferung auf € 210,– erhöht. Das zweite Dreierset besteht aus einen unklimatisierten Schnellzugwagen der 2. Klasse, einem Großraumwagen 2. Klasse und einem Großraumwagen 1. Klasse. Auch hier erhöhte sich der UVP von angekündigten € 180,– auf nunmehr € 200,–. Der Zusatzwagen ist ein Großraumwagen 2. Klasse in den alten Produktfarben der DB AG und kostet nunmehr UVP € 66,99 anstatt den geplanten € 59,99.

Die Modelle weisen an den Innenseiten der Wagentüren ein aufgedrucktes Zuglaufschild des IC 602 „Gorch Fock“. Der Laufweg des Zuges stellt die Relation „Basel Bad Bf – Mannheim – Frankfurt Flughafen – Mainz – Bonn – Köln – Wuppertal – Dortmund – Münster – Bremen – Hamburg – Lübeck – Puttgarden“ dar. Es handelt sich hierbei um einen Schnellzug entlang der Rheinschiene mit langem Fahrtweg. In dieser Relation verkehrte der Zug in den Fahrplanjahren 1999 (30. Mai 1999 bis 27. Mai 2000) und 2000 (28. Mai 2000 bis 9. Juni 2001), wobei eine Rückschau zeigt, daß dieser Zugname seit dem Bestehen ständig wechselnde Relationen besaß.

Der IC 602 verließ Basel Bad Bf um 06:16 Uhr, war von 09:02 Uhr bis 09:05 Uhr in Frankfurt (M) Flughafen Fernbahnhof, von 11:05 Uhr bis 11:09 Uhr in Köln Hbf, von 12:19 Uhr bis 12:24 Uhr in Dortmund und erreichte vorerst gegen 15:09 Uhr den Hamburger Hauptbahnhof. Dort fand ein Richtungswechsel statt, weshalb die Abfahrt erst um 15:40 Uhr erfolgte. Nördlich der Hansestadt wurden mehrere Ortschaften in Schleswig-Holstein wie Lübeck, Timmendorferstrand, Scharbeutz, Haffkrug, Sierksdorf, Groß Schlamin und Oldenburg (Holst) bedient und um 17:55 Uhr den Endbahnhof Puttgarden erreicht. Der Zug verkehrte täglich und wurde von einer Lok der Baureihe 101 gezogen. Die knapp 1.138 km lange Reise dauerte 11 Stunden und 39 Minuten. Die Zugbildung gestaltete sich in dieser Fahrplanperiode wie folgt:

Baureihe 101 (Basel Bad Bf. – Hamburg Hbf.)
Wagen 14 – Avm (Basel Bad Bf – Hamburg)
Wagen 13 – Apm (Basel Bad Bf – Hamburg) === Piko 58248/1
Wagen 12 – ARmm (Basel Bad Bf – Hamburg) === Piko 58248/3 (O. Nr. 11)
Wagen 11 – Avm (Basel Bad Bf – Puttgarden) === Piko 58249/3 (O. Nr. 12)
Wagen 10 – Bm (Basel Bad Bf – Puttgarden) === Piko 58249/1
Wagen 9 – Bpm (Basel Bad Bf – Puttgarden)
Wagen 8 – Bpmb (Basel Bad Bf – Puttgarden)
Wagen 7 – Bpm (Basel Bad Bf – Puttgarden) === Piko 58248/2
Wagen 6 – Bimd (Basel Bad Bf – Puttgarden) === Piko 58249/2
Wagen 5 – Bpm (Basel Bad Bf – Puttgarden) === Piko 59674
Wagen 4 – Bm (Basel Bad Bf – Puttgarden)
Wagen 3 – Bm (Basel Bad Bf – Puttgarden)
Baureihe 101 (Hamburg Hbf. – Puttgarden)

Da Piko gemäß den Neuheiten 2021 nur sieben Wagen anbietet, bleibt offen, ob noch weitere Modellvarianten angekündigt werden. Im Neuheitenkatalog finden sich hierzu keine weiteren Modelle, weshalb auf früher produzierte Fahrzeuge ausgewichen werden muß.


Bilder 58248/1

Das erste Modell dieses Sets ist ein umlackierter Schnellzugwagen der Gattung Avmz 111.2, der im Nachfolgedesign der DB-Produktfarben lackiert ist. Das Modell ist mit der Wagennummer 61 80 19-95 047-5 bedruckt, gehört zum Heimatbahnhof Basel Bad Bf der DB Reise & Touristik AG und im Revisionsraster stehen die Untersuchungsdaten REV ANX 21.09.99 bzw. Unt. ANX 29.09.99. In den Wagentüren ist die Ordnungsnummer 13 aufgedruckt.


Bilder 58248/2

Dieser 2. Klasse Großraumwagen als zweites Modell in diesem Set verkörpert einen Wagen mit der Gattungsbezeichnung Bpmz 291.2. Seine Wagennummer lautet auf 61 80 20-94 062-9. Der Wagen trägt die Ordnungsnummer 7, ist ebenfalls in Basel Bad beheimatet und ist mit den Revisionsdaten REV ANX 22.09.98 bzw. Unt. 22.09.98 bedruckt.


Bilder 58248/3

Das „BordRestaurant“ weist die Ordnungsnummer 11 auf, die auf den Fenster der Wagentüren zu lesen ist. Der Speisewagen gehört zur DB-Bauart ARmz 211.0 und ist mit der Wagennummer 61 80 85-95 224-2 bedruckt. Auch dieser befindet sich im neuen Farbschema als Nachfolger zu den DB-Produktfarben. Bei selben Angaben zur Heimatdienststelle sind im Revisionsraster die Untersuchungsdaten REV MNAX 20.03.00 bzw. Unt MNAX 20.03.00 angeführt.


Bilder 58249/1

Das erste Modell dieses Sets stellt ein umlackierter bzw. modernisierter Schnellzugwagen der Gattung Bm 235 dar, der noch in den Produktfarben der DB gehalten ist. Das Modell ist mit der Wagennummer 51 80 22-90 050-1 bedruckt, gehört zum Heimatbahnhof Basel Bad Bf der DB Reise & Touristik AG und im Revisionsraster stehen die Untersuchungsdaten REV ANX 18.04.00 bzw. Unt. ANX 18.04.00. In den Wagentüren ist die Ordnungsnummer 10 aufgedruckt.


Bilder 58249/2

Dieser 2. Klasse Großraumwagen als zweites Modell in diesem Set ist ein Wagen der Gattung Bpmz 291.2, der mit der Wagennummer 61 80 20-94 068-9 bedruckt ist. Der Wagen trägt die Ordnungsnummer 6, ist ebenfalls in Basel Bad beheimatet und ist mit den Revisionsdaten REV ANX 19.04.00 bzw. Unt. 19.04.00 bedruckt.


Bilder 58249/3

Der einzige 1. Klasse Wagen ist ebenfalls ein Großraumwagen, der mit der Ordnungsnummer 12 versehen ist. Das Modell trägt die Wagennummer 61 80 18-95 020-3 und gehört der Bauart Apmz 121.1 an. Auch dieser Wagen weist den Heimatbahnhof Basel Bad Bf auf, im Revisionsraster stehen die Angaben REV ANX 25.01.00 bzw. Unt. ANX 25.01.00.


Bilder 59674

Piko hat bislang nur einen Ergänzungswagen zu diesem Zugpaar angekündigt. Der der Gattung Bpmz 291.2 angehörende Wagen hat die Wagennummer 61 80 20-94 309-7 samt dem Heimatbahnhof Basel Bad Bf angeschrieben. Der 2. Klasse Großraumwagen ist mit den Revisionsdaten REV ANX 30.01.99 bzw. Unt. ANX 30.01.99 versehen und mit der Ordnungsnummer 5 beschriftet.


Etwas zur Wagengeschichte:

Abteilwagen 1. Klasse – Gattung Av4üm62 bzw. Avmüh = Avümz 111 = Avmz 111.1 = Avmz 111.2

Die vierachsigen Abteilwagen sind seit 1962 mit den Bauartnummern Av4üm-62 bzw. Avmz 111 und 111.1 in mehr als 260 Fahrzeugen für den Einsatz in modernen TEE- und IC-Zügen in Dienst gestellt worden. Die Fahrzeuge weisen einen hohen Ausstattungs- und Fahrkomfort auf und laufen alle auf Drehgestellen der Bauart Minden-Deutz. Die Magnetschienenbremse wurde anfangs nicht bei allen Wagen eingebaut. Anstelle von Klotzbremsen haben die Wagen der Gattung 111.1 selbstnachstellende Scheibenbremsen erhalten. Brems- und lauftechnisch sind die Reisezugwagen für eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h ausgelegt. Eine am Langträger angebrachte Schürze schützt und verdeckt die unter dem Wagenboden verstauten Aggregate. Bei der Wagengattung Avmz 111.2 handelt es sich um Schnellzugwagen, die aus Fahrzeugen der Gattung Avmz 111.1 umgebaut wurden. Insgesamt wurden 116 derartige Wagen umgestaltet. Sie stehen mit den Wagennummern 61 80 19-95 001 bis 113, 115, 189 und 190 im Einsatz. Darüber hinaus existiert noch ein Friseurwagen, der die Wagennummer 61 80 84-95 031 aufweist.

Großraumwagen 1. Klasse – Gattung Ap4üm62 – Apümz 121 – Apmz 121 – Apmz 121.1 & Apmz 121.2

Die Großraumwagen der Gattung Apmz 125.3 sind aus der Vorgängerbauart Apmz 121 entstanden. Hierbei handelt es sich eindeutig um frühere Rheingoldwagen 1. Klasse Großraum aus dem Jahr 1962. Die ab 1969 beschafften Wagen der DB wurden als Bauart Apmz 121.1 bzw. Apmz 121.2 in Dienst gestellt und unterschieden sich durch die eingebaute Mehrspannungsklimaanlage oder nach Umbau ihrer Einspannungsklimaanlage. Ein weiterer Bauartunterschied betraf die veränderte Stirnwand-Bauform im Dachbereich. Die eingebauten Sitze waren ursprünglich als drehbare Doppelsitze ausgeführt. Im Einstiegsbereich waren Garderoben, ein Zugtelefon und Gepäckablagen untergebracht. Einige Wagen der Bauart Apmz 121.1 wurden nachträglich mit geschlossenen WC-Systemen zu Apmz 121.3 umgebaut. Aus diesen Wagen wurde dann die hier vorgestellte Bauart Apmz 125.3 abgeleitet. Als Änderungen sind zu nennen: geänderte Sitzanordnung und Einbau eines neuen Abfallsystems beim Wagenende 1. Alle Wagen dieser Bauart sind druckdicht ausgeführt.

Halbspeisewagen 1. Klasse – Gattung ARmz 211.0

Die Deutsche Bundesbahn beschaffte für den Einsatz in TEE-, IC- und Schnellzügen auf Strecken mit dem Wechselstromnetz 15 kV/16 2/3 Hz (nunmehr 16,7 Hz) ab dem Jahr 1971 neue moderne Halbspeisewagen mit der Gattungsbezeichnung ARmz 211. Am Handbremsende befindet sich der Vorraum mit den Einstiegen, mit der Toilette und einem Schaltschrank. Es folgt ein Großraum mit 18 Drehliegesitzen und der Speiseraum mit 30 Sitzplätzen. Der Serviceteil gliedert sich in Büffet, Küche und Spülraum. In dem davor liegenden Vorraum ohne Einstiege ist ein Personalwaschraum vorhanden. Für die Übernahme der Vorräte befindet sich im Küchenbereich je eine Schiebetüre in den Außenwänden. Die Halbspeisewagen laufen auf Drehgestelle der Bauart Minden-Deutz und wurden von Hansa bzw. Wegmann gebaut. Sie wurden mit den Wagennummern 84-90 501 bis 506 und 84-94 501 … 556 in Dienst gestellt.

Abteilwagen 2. Klasse – Gattung Bm 235

Die Deutsche Bundesbahn beschaffte diese Wagenserie erstmals im Jahr 1963 bei mehreren deutschen Waggonfabriken als B4üm-63, welche kurz darauf in Büm 234 bzw. Bm 234 umgezeichnet wurden. Diese Wagen der 2. Klasse für den Fernreiseverkehr entsprechen in ihren Hauptabmessungen und in der Aufteilung des Innenraums, den in den Jahren zuvor gelieferten Fahrzeugen derselben Wagengattung. Im Seitengang vor den zwölf Abteilen befinden sich ebenfalls 20 zusätzliche Klappsitze. Anstelle der bislang verwendeten Drehtüren an den Einsteigen wurden nun aber Drehfalttüren eingebaut, die mit einer elektropneumatischen Schließeinrichtung ausgestattet sind. Weitere Neuerung sind breitere Fenster und Schiebetüren an den Stirnwand-Übergängen. Ab der Wagennummer 22-70 063 wurden teilweise klappbare Trittstufen eingebaut. Die 1978/79 für 200 km/h hergerichteten Wagen besitzen außenliegende Schlingerdämpfer und wurden ab Mai 1979 als Bm 235 bezeichnet.

Großraumwagen 2. Klasse – Gattung Bpmz 291

Linke-Hofmann-Busch hat für die innerdeutschen und im internationalen Verkehr eingesetzten IC-Züge der DB einen neuen Großraumwagen 2. Wagenklasse mit der Gattungsbezeichnung Bpmz 291 und der Einspannungsversorgung bzw. einer Mehrspannungsversorgung entwickelt. Die vier Ausführungsvarianten erhielten Drehgestelle der Bauart MD-52 mit Stahlfederung. Die konstruktive Ausbildung des Wagens erfolgte auf Basis des Avmz 207. Die beiden Großräume sind durch eine Glaswand getrennt. Die Sitzteilung ist 2 + 2. Alle Wagen wurden von LHB gebaut, sie sind den Nummernreihen 20-94 001 … 337 und 20-90 001 … 054 zugeordnet. Als weitere Bauart ist noch der Bpmz 292 zu erwähnen, der mit Drehgestellen der Bauart LD 70 und Luftfederung ausgestattet ist.

Die Darstellung der Subbauarten ist schon schwieriger. Die als Bpmz 291.0 geführten Wagen sind einerseits eine Vorserie, andererseits Umbauten aus den Serien Bpmz 291.1, Bpmz 292.0 und Bpmz 292.1. Die Vorserienwagen erhielten die Wagennummern 61 80 20-94 001 bis 018 (Baujahr 1979). Die Wagen 61 80 20-94 026, 029 bis 033 und 035 waren ehemalige Bpmz 292.0.

Die Wagen 61 80 20-94 339 bis 342 waren ehemalige Bpmz 291.1 bzw. Bpmz 292.1. Diese Wagen liefen auf Drehgestellen der Bauart Minden-Deutz 522. Die Wagen 61 80 20-90 001 und 002 gehörten der Gattung Bpmz 291.1 an und gelten als Vorserienwagen, die 1997 bzw. 2000 kassiert wurden.

Die Gattung Bpmz 291.2 gehörten dem Nummernbereich 61 80 20-94 037 bis 338 an und sind mit Drehgestellen Minden-Deutz 523 ausgestattet. In den Jahren 188 bis 1989 erfolgte der Umbau zu Bpmz 293.2 bzw. von 2002 bis 2004 zu Bpmz 294.4.

Die Wagen mit der Gattungsbezeichnung Bpmz 291.3 hatten ab Werk die Nummern 61 80 20-90 005 bis 084 und wurden durch die Fahrzeuge 61 80 20-90 085 und 086 (ehemalige Bpmz 291.2) ergänzt. Die auf MD 523 laufenden Schnellzugwagen wurden 1997 zu Bpmz 291.7 bzw. von 2002 bis 2004 in Bpmz 294.3 oder Bpmz 294.5 umgebaut.

Die Wagen 61 80 20-94 220 und 221 waren zwei Versuchsträger, die der Gattung Bpmz 291.4 angehörten. Sie hatten MD 523-Drehgestelle und geschlossene WC-Systeme der Bauart Microphor. Im Jahr 2003 wurden sie kassiert.
Die Wagen mit der Gattungsbezeichnung Bpmbz 291.5 und den Wagennummern 61 80 29-90 001 bis 020 wurden von LHB in Salzgitter gebaut, zu Bpmbz 294.7 umgebaut und zwischen 2002/2003 ausgemustert.

58 Wagen gehörten zur Gattung Bpm(b)z 291.6, die von LHB (61 80 29-94 001 bis 018) und WU (61 80 29-94 059 bis 098) gebaut wurden. Von 1995 bis 1997 erfolgte der Umbau zu Bpmbkz 291.8-Wagen, von 2002 bis 2044 wurden auch welche in Bpmbz 294.6 umgebaut.

Das Einzelstück 61 80 20-90 028 gehört der Gattung Bpmz 291.7 an und entstand aus einem Umbau 1997 im AW Neumünster aus einem Bpmz 291.3. Der Wagen war ein Prototyp mit alternativem Redesign, wurde 2002 in einen Bpmz 294.1 umgestaltet.

Abschließend seien noch die 30 Snack-Point-Wagen der Gattung Bpmbkz 291.8 mit den Wagennummern 61 80 28-94 001 bis 030 genannt. Sie entstanden zwischen 1995 bis 1997 im AW Neumünster bzw. im PFA Weiden aus Wagen der Gattung Bpmbz 291.6; zwischen 2002 bis 2003 erfolgte die Umstaltung in Bpmbkz 294.8