Roco 34537: ÖBB OOm/s

Roco hat im Jahr 1986 mit der Ankündigung eines Wagensets für die Mariazellerbahn den vertieften Einstieg in die Spurweite Hoe verkündet. 1988 wurden ergänzend zu den Loks der Reihe 1099 und der vierachsigen Personenwagen erstmals ÖBB-Schmalspurgüterwagen der Gattungen GGm/s, OOm/s und SSm/s angekündigt und schloß damit eine wesentliche Lücke im bisherigen Schmalspurbereich der Modellbahn. Die Vorbildwagen wurden wurden während der Reichsbahnzeit auf den österreichischen Schmalspurbahnen in Betrieb genommen und später dann noch bedarfsgerecht umgestaltet.

Die ersten Modelle der sog. Busch-Bautzener-Wagen sind im Dezember 1988 ausgeliefert wurden, seit wurden immer wieder neue Auflagen dazu angeboten. Hierzu zählt der vorgestellte Güterwagen mit der Artikelnummer 34537 zum UVP von € 27,90. Es handelt sich dabei um einen Offenen Güterwagen der Gattung OOm/s mit der Betriebsnummer 76 860. Das letzte Untersuchungsdatum stammt vom 09.02.1979 (Werkstätte Sj).

Da diese Güterwagengruppe im Grundaufbau zahlreiche Gemeinsamkeiten aufweisen, hat Roco neben dem OOm/s auch die Geschlossene Variante als GGm/s und als Rungenwagen SSm/s umgesetzt, die im konstruktiven Aufbau alle ident sind. Der OOm/s bzw. die Schwestermodelle zeichen sich durch fein detaillierte Drehgestelle der Bauart Busch-Bautzen aus und sind mittels Schrauben am Wagenboden befestigt. Der Wagenboden ist zur Erhöhung des Eigengewichtes aus Metall gefertigt. Rahmen, Wagenkasten und die Nachbildung der auf der bodenunterseite befindlichen Leitungen und Behälter sind aus einem Stück gespitzt und aus Kunststoff. Der Wagenkasten weist sauber umgesetzte Seitenwände mit entsprechenden Bretterfurchen und Metallsteher auf. Die Türen sind leicht nach außen gebaucht, was durch das sichtbare Kreuz angedeutet wird.In den Frontwänden sind jeweils Bremsschläuche eingesetzt. Auf der Bremserbühne ist ein Bremserhaus montiert.

Nachdem die ersten Modell mit einer korrekt nachgebildeteten Trichterkupplung ausgeliefert wurden, die allerdings das Manko des Kuppelns und Entkuppelns bei Verschubhandlungen hatte, sind auf der Trichterkupplung bewegliche Bügel angebracht. Seperate Kuppeleisen liegen als Zurüstteil im Zurüstbeutel bei.

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