Die Eurofima-Wagen: Piko 58530 / 58531 / 58532 / 58533 / 58534 / 58535 / 58536 / 58222 / 58537 / 58538 / 58539 / 58540 / 58251 / 58541 / 58542 / 58252 / 58543 / 58544 / 58547 / 58270

In den 1970er Jahren wurden elf Prototyp-Wagen neuer Personenwagen konstruiert, die als Vorläufer zu den heutigen im Oberbegriff genannten „Eurofima“-Wagen zählen. In weiterer Folge wurde dann der Serienwagen entwickelt. Dieser Wagentyp hat die korrekte Bezeichnung UIC-Z-Wagen. Die Wagenfamilie wird aber vielfach irrtümlich auch als „Eurofima“-Wagen bezeichnet. Unter Eurofima ist jedoch eine Finanzierungsgesellschaft zu stehen, die im Eigentum mehrerer Bahnverwaltungen steht und für die Finanzierung von Rollmaterial verantwortlich ist.

Mehrere Bahnverwaltungen haben noch während der 1970er Jahre größere Stückzahlen vom „Eurofima“-Wagen in Dienst gestellt. Beim Wagenmaterial handelt es sich um Abteilwagen erster Klasse mit neun Abteilen bzw. 2 Klasse mit elf Abteilen, die allesamt klimatisiert waren und international einsetzbar sind. Zu den beschaffenden Bahnverwaltung gehörten die Deutsche Bundesbahn (DB), die Italienischen Staatsbahnen (FS), die Österreichischen Bundesbahnen, die Schweizerischen Bundesbahnen, die Belgischen Staatsbahnen (SNCB) und die Französischen Staatsbahnen (SNCF). Die meisten Wagenserien wurden in reinorange abgeliefert. Bei den SBB wurde eine Serie an Liegewagen beschafft, die blau lackiert waren. Die französischen Wagen orientierten sich am Corail-Lackierungsschema. Der Fuhrpark der DB wurde im TEE-Farbschema gehalten. Sämtliche Wagen wurden im Laufe der Jahre bei allen Bahnverwaltung zu einem späteren Zeitpunkt mit neuen Farbschemen versehen.

Der Serienbeschaffung von 500 Wagen ging die Produktion von verschiedenen Prototypwagen ab 1974 voran, von denen insgesamt zehn Wagen gebaut wurden. Die Präsentation der Prototypwagen erfolgte am 25. März 1974 in Basel SBB. Als Gemeinsamkeit der Prototypen geht einher, daß alle Wagen zweitklassig (1./2. Klasse) waren und diese Serie von Wagen mit einer Vielzahl unterschiedlicher Komponenten ausgestattet waren. Am Bau der Wagen waren die Waggonhersteller LHB (sechs Fahrzeuge), Alsthom (vier Fahrzeuge) und B & N (ein Wagen) beteiligt. Die Wagen waren bei der FS, DB und SNCB mit drei, sechs und zwei Wagen eingestellt. Bei den Laufwerken kamen die Drehgestell-Bauarten Breda, Y32, FIAT, MD36 und MD 37 zur Anwendung. Auch bei den Türensystemen wurde ordentlich getestet, eingebaut wurden solche von Wegmann (drei), Faiveley (vier) und Kieckert (vier), gefolgt von den Energielieferanten BBC (vier), Krupp (sechs) und TCO (einer) bzw. der Hersteller für Klimaanlagen: Friedmann (drei), Luwa (vier), Air-Industries (drei) und BBC (einer). Die Inneneinrichtung teilten sich die Hersteller LHB (sieben) und Quinet (vier Prototypen).

Ein ähnliches Bild hinsichtlich der Zusammenstellung der elf Prototypwagen ergab sich bei der Beschaffung Serienfahrzeuge. 295 Wagen wurden als Wagen 1. Klasse ausgeführt, 205 Stück als Wagen 2. Klasse. Auch hier läßt sich kein klares Bild hinsichtlich des Rollmaterialbedarfs ableiten. Letztendlich fand sich bei der Auftragsvergabe innerhalb der Arbeitsgemeinschaft nur eine Bündelung der Bestellung von Drehgestellen statt. Bei der endgültigen Bestellung der Eurofima-Wagen blieben nur die ÖBB, FS und die SNCB der Vorgabe treu, einheitlich klimatisiertes Wagenmaterial zur Führung gemischtklassiger Qualitätszüge zu führen, dementsprechend verteilt sich das Verhältnis zwischen Erste-Klasse-Wagen und Zweite-Klasse-Wagen von eins zu drei. Die ÖBB beschafften 25 A und 75 B-Wagen; die FS 30 A- und 70 B-Wagen; und die SNCB 20 A- und 60 B-Wagen. Die SBB wollten zunächst sechs Erste-Klasse- und 14 Zweite-Klasse-Wagen beschaffen, schwenkten dann aber auf 20 A-Wagen um. Die DB und die SNCF nutzten die Eurofima-Gemeinschaftsentwicklung zur Beschaffung von je 100 modernen Abteilwagen 1. Klasse. Die DB reihte ihre Wagen als Avmz 207 ein und erhielt diese zwischen 2. März 1977 und 2. Juni 1978. Der Bedarf an 2. Klasse-Wagen war sowohl bei der SNCF als auch bei der DB schon gedeckt. Die SNCF ließ eine große Anzahl Corail-Wagen 2. Klasse mit Klimananlage für sich bauen, bei der DB behalf man sich kurzfristig mit aufgemotzten Altbauwagen des Typs UIC-X Bm 235. Klimatisierte 2. Klasse-Wagen für 200 km/h wurden zunächst mit den Großraumwagen Bpmz 291 beschafft, ab 1988 kamen mit der Bauart Bvmz 185 auch noch klimatisierte Abteilwagen hinzu.

Weitere Bestellungen im Rahmen dieser 500 Wagen-Beschaffung kamen nicht mehr zustande. Die beteiligten Bahngesellschaften beschafften in weiterer Folge eigens konzipierte Wagenbauarbeiten und bestellten diese dann in modifizierter Form bei der heimischen Fahrzeugindustrie.


Modellvorstellung

Piko reiht sich als weiterer Produzent und Hersteller dieser so wichtigen Wagentype für Europa ein, wiewohl die letzte Neukonstruktion eines Mitbewerbers auch schon gut zehn Jahre zurückliegen. Schaut man noch weiter in die Vergangenheit, so war es Roco, der in den 1980er Jahren die ersten langen und maßstäblichen Schnellzugwagen den Markt revolutionierte. Heute sind die maßstäblich konstruierten Schnellzug- bzw. Personenwagen nicht mehr wegzudenken und haben das Sortiment an 1:100-Wagen längst überflügelt.

Die Eurofimawagen wurden vom Sonneberger Hersteller als Neukonstruktion des Jahres 2020 ins Neuheitenprogramm aufgenommen. Der Hersteller hat bei Modellausführungen der DB, der SBB, der ÖBB und der FS in den jeweiligen Ursprungslackierungen angekündigt. Von den Modellen der ÖBB und der FS werden beide Wagenklassen realisiert.

Die Auslieferung der neukonstruierten Wagen erfolgt in der bekannten Piko-Verpackung für Wagen. In der Kartonverpackung ist eine zweiteilige Blisterverpackung eingelegt, mitgeliefert wird ein Zurüstbeutel und eine Betriebsanleitung. Der Zurüstbeutel beinhaltet vier Anbauteile, die die silber-farbigen Trittstufen der Schwenkschiebetüren betreffen. Piko empfiehlt die Montage dieser Teile nur beim Fahrzeugeinsatz ab dem Radius R2 (mind. 422 mm) oder bei Vitrinenmodellen. Zudem sind die Modelle für den nachträglichen Einbau einer LED-Innenbeleuchtung ausgelegt. Für die Montage lassen sich die Gehäuse seitlich speitzen und nach oben abnehmen. Die Konstruktion ist selbstverständlich mit einer Kurzkupplungskulisse versehen, leider werden die neuen Modelle noch nicht mit der neuen Piko-Kurzkupplung bestückt, wie dies bei Mitbewerbermodellen längst Usus ist.

Das neue Wagenmodell ist aus Kunststoff gefertigt und weist zahlreiche feine und tiefe Gravuren auf. Die Wagenenden sind verjüngt umgesetzt, im Wagenmodell sind die Griffstangen als eigene Teile bereits werkseitig eingesetzt, allerdings wurde auf die Nachbildung des Heizkabels verzichtet bzw. gar nicht erst vorgesehen. Als gelungen darf die Nachbildung der Wagenschürze mit den Lüftergittern und sonstigen Apparaturen (Umstellhebel, Bremssteller udgl.) angesehen werden, ebenso auch die Türgriffe und die Schaugläser bei den Türen. Der Kasten mit dem Zuglaufschild erweist sich als Hingucker, insbesondere der silberne Versperrriegel ist als besonderes Detail erwähnenswert. Die Lüftergitter sind feinmaschig graviert und ausgeführt. Die Fenster sitzen paßgenau, teilweise sind Imitationen der Gummifassungen erkennbar. Die Fensterstege sind zierlich ausgeführt, die Lüfterklappen betonen diese Zierlichkeit. Der Blick auf die Stirnwände läßt zunächst aufgedruckte Zugschlußlampen vermuten. Der Lampenring ist mehrfarbig aufgedruckt, die roten Lichtimitationen bestehen aus paßgenauen, rot eingefärbten und eben aufliegenden Kunststoffscheiben. Der Wagenboden ist vorbildgerecht nachgebildet und zeigt verschiedene Aggregatgruppen mit allen Detailierungen. Lackierung und Bedruckung der Modelle ist tadellos.

Die Detailangaben zu den jeweiligen Modellen werden bei den Bildern angeführt, alle Modelle werden zum UVP von € 59,99 angeboten.


Bilder 58530

Der Avmz 207 ist der einzige DB-Wagen, den Piko als Modell angekündigt hat und auch als erstes Modell auslieferte. Der in TEE-Farben gehaltene Wagen ist mit der Betriebsnummer 61 81 19-90 541-2 beschriftet. Am Wagen wird als Heimatbahnhof München-Pasing angegeben, im Revisionsraster stehen die Daten REV Om 02.12.81. Im aufgedruckten Zuglaufschild wird der IC 586 Ernst Barlach von München Hbf nach Hamburg-Altona ausgewiesen, unmittelbar daneben ist noch die Wagennummer 72 aufgedruckt. Somit paßt das Modell ideal zu den früheren Wagensets.


Bilder 58531

Der SBB-Wagen gehört der 1. Wagenklasse an und gehört zur Wagengattung Am. Die Betriebsnummer lautet auf 61 85 19-70 519-7. Der Reinorange lackierte Wagen ist mit dem grauweißen Absetzstreifen versehen und ist mit dem großen SBB-Logo und den Initialien des Unternehmens in allen drei Sprachen versehen. Am Modell ist keine Heimatdienststelle aufgedruckt, sehr wohl aber die Revisionsdaten, die wie folgt lauten: REV 2 Ol 15.02.80. Als weitere Fahrzeugbeschriftungen sind die Wagennummer 112 und der Zuglauf „Schaffhausen – Zürich HB – Gotthard – Chiasso – Milano C“ zu nennen.


Bilder 58532

Im Neuheitenprogramm wurden von den UIC Z1-Wagen auch die Ausführungen der ÖBB in reinoranger Farbgebung angekündigt. Die Modelle orientieren sich im Ablieferungszustand, wobei Piko darauf geachtet hat, keine Wagennummern zu verwenden, die bislang schon als Modelle erschienen sind. Das Modell des 2. Klasse-Wagens ist mit folgenden Fahrzeuganschriften versehen: Gattungsbezeichnung Bmoz, Wagennummer 61 81 21-71 048-6, Heimatbahnhof: Wien Westbf., Revisionsanschriften REV Wn 13.04.77. Das Modell ist sauber lackiert und bedruckt, kurios erscheint nur die aufgedruckte Ordnungsnummer 149 am Modell, die in keinem direkten Zusammenhang steht. Das Modell ist ohne aufgedruckten Zuglaufschild generell frei verwendbar. Die silbernen Klapptritte liegen als Zurüstteile bei.


Bilder 58533

Als Ergänzung für den Bmoz steht die Ausführung als 1. Klasse-Wagen zur Verfügung. Das Modell entspricht einer anderen Bauform und weist als solche größere Abteile auf. Der ÖBB-Eurofima-Wagen ist mit der Gattungsbezeichnung Amoz, der Wagennummer 61 81 19-71 004-3 bei gleichem Heimatbahnhof beschriftet. Im Revisionsraster stehen die Angaben REV WN 06.04.77. Als aufgedruckte Ordnungsnummer ist die 141 aufgedruckt. Auch dieses Modell wird ohne aufgedrucktes Zuglaufschild ausgeliefert. Der UVP beträgt wie bei den zuvor ausgelieferten Modellen € 59,99.


Bilder 58534

Als letzte Eurofima-Wagen seien noch jene der FS genannt, die Piko als Neukonstruktion 2020 angekündigt hat. Der vorliegende Wagen gehört der 1. Wagenklasse an und ist mit der Gattungsbezeichnung Az und der Wagennummer 61 83 19-90 013-9 bedruckt. Als Heimatbahnhof ist Milano C. genannt. Im Revisionsraster stehen die Angaben REV Vl. O. 02-10-78. Interessant ist, daß der Wagen nur für 180 km/h lauffähig ist und keine Ordnungsnummer aufgedruckt hat. Im Zuglaufkasten wird der Zuglauf mit Stuttgart – Singen – Schaffhausen – Zürich HB – Gotthard – Chiasso – Milano C – Genova B. angegeben. Das Modell wird zum UVP von 59,99 angeboten.


Bilder 58535

Natürlich ist auch die 2. Klasse-Ausführung von Piko erhältlich, die ebenfalls zum UVP von € 59,99 erhältlich ist. Auch dieser Wagen ist nur 180 km/h lauffähig und ist mit der Gattungsbezeichnung Bz bzw. der Wagennummer 61 83 21-90 028-3 angeschrieben. Als Firmenlogo der FS wurde die alte, ovale Form verwendet. Heimatbahnhof ist wiederum Milano C, und die letzten Revisionsangaben weisen die Daten REV Vl. O. 12-09.79 aus.


Bilder 58536

Die ÖBB haben vor gut einem Jahrzehnt im großen Stil ihre Flotte an Fernverkehrswagen ins Ausland verkauft, ohne daran zu denken, diese für eigene Verkehre noch zu benötigen. Der Verkauf dieser Flotte führte die Wagen ins Nachbarland Tschechien. Ein Teil der Wagen übernahm die CD, der Großteil jedoch Regiojet. Da Regiojet die Wagen äußerlich neu lackierten und im Innenraum modernisierten, wurden lediglich die Betriebsanschriften und die Immatrikulation geändert. Das Modell ist daher mit der neuen Betriebsnummer A-RJ 61 81 21-91 069-8 Bmz. Als Heimatbahnhof ist Praha-Smichov angeschrieben und im Revisionsraster ist als letzte Untersuchungsdatum die Angabe REV K 12.10.15 vermerkt. Piko bietet den Einzelwagen zum UVP von € 62,99 an.


Modellvorstellung 58222

Zum Einzelwagen der 2. Klasse hat Piko auch ein Wagenset Regiojet mit Eurofima-Wagen der 1. und der 2. Klasse aufgelegt. Bei den Modellausführungen handelt es sich um ehemalige, übernommen Fahrzeuge der ÖBB, was an der Immatrikulierung erkennbar ist. Das Set ist zum UVP von € 124,99 erhältlich.


Bilder 58222/1

Regiojet-Eurofimawagen 1. Klasse, angeschrieben als Am 013 bzw. A-RJ 61 81 18-91 013-1 Ampz mit Heimatbahnhof Praha-Smichov und den Revisionsanschriften REV K 13.04.16.


Bilder 58222/2

Der optische Unterschied zum 1. Klasse-Wagen fällt vorab durch das rote Dach auf, wenn man von Detail spezifischen Wagenanschriften absieht. Das Modell wird bei Regiojet als Bm 017 bzw. A-RJ 61 81 28-91 017-0 Bmz geführt. Der Heimatbahnhof ist ident, bei den Revisionsdaten finden sich die Angaben REV K 15.02.16.


Bilder 58537 – SBB 1. Klasse

Die SBB haben von den Eurofima-Wagen nur die Ausführung der 1. Klasse beschafft. Die Flotte erhielt im Laufe der 1990er Jahre eine Neulackierung in der grauen EC-Lackierung. Piko hat dieses Vorbild für die Modellumsetzung ausgewählt und liefert daher den Am 61 85 19-90 513-6 aus. Beim genaueren Hinsehen fallen sofort die feinen Fensterstege auf. Im Zuglaufkasten ist das Zuglaufschild für den EC 7 LÖTSCHBERG abgedruckt. Das Modell ist sauber lackiert und bedruckt. im Revisionsraster finden wir die letzten Untersuchungsdaten REV 4 Zü 11.05.93. Piko hat für das aufwendig lackierte Modell einen UVP von € 62,90 angesetzt.


Bilder 58538 – DB 1. Klasse

Das Neuheitenprogramm von Piko sah auch die Ausführung eines DB-Eurofimawagens der Gattung Avmz 207 in den Produktfarben vor. Piko realisiert das Erstmodell in diesem DB-Design mit dem roten DB-Keks. Das Modell ist mit der Wagennummer 61 80 19-90 539-6, Heimatbahnhof Hamburg-Altona und den Revisionsdaten REV KKROX 30.08.93 bzw. Unt. KKROX 30.10.91. Im Zuglaufkasten ist ein eindrucktes Zuglaufschild zu sehen, das den Zuglauf „IC 872 Käthe Kollwitz“ mit Zuglauf Hamburg-Altona – Dresden aufweist. Das Modell wird zum UVP von € 62,99 erhältlich.


Modellvorstellung 58224 – FS-Wagenset

Die FS-Wagen waren bereits als Einzelwagen erhältlich, als Ergänzung zu diesen Wagen wurde ein dreiteiliges Wagenset nachgereicht, welches zum UVP von € 189,99 erhältlich ist. Die drei Wagen sind einzeln verpackt und sind im Überkarton abgelegt. Im Set ist ein Wagen 1. Klasse und zwei Wagen 2. Klasse, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 200 km/h. Die Wagendetails stehen beim jeweiligen Modell dabei.


Bilder 58224/1

Der reinorange Wagen der 1. Klasse ist mit den Fahrzeuganschriften A 61 83 19-90 015-4 versehen. Ein Heimatbahnhof ist nicht aufgedruckt, dafür aber das Untersuchungsdatum REV VI.O. 13-8-85.


Bilder 58224/2

Der erste 2. Klasse Abteilwagen ist als B 61 83 21-90 052-3 angeschrieben, Im Revisionsraster finden dich die Untersuchungsdaten REV VI.O. 13-10-85.


Bilder 58224/3

Das dritte Modell ist mit den Wagenanschriften B 61 83 21-90 063-0 beschriftet und mit den Untersuchungsdaten REV VI.O. 29-10-85 versehen.


Modellvorstellung 58225 – ÖBB-Wagenset

Die ÖBB-Wagen waren schon im letzten Jahr als Einzelfahrzeuge in reinoranger Lackierung erhältlich. Die nachfolgende Neuauflage der ÖBB-Wagen erfolgt ebenfalls als Dreierset zum UVP von € 189,99 und beinhaltet Wagen in der späteren Valousek-Lackierung. Bei allen drei Wagen gilt Wien Westbf. als Heimatbahnhof.


Bilder 58225/1

Das Modell der 1. Klasse ist mit der Gattungsbezeichnung Amz und der Wagennummer 61 81 19-71 022-5 versehen. Im Revisionsraster stehen die Angaben REV Sm 30.12.92.


Bilder 58225/2

Der erste Eurofimawagen 2. Wagenklasse weist die Betriebsnummer 61 81 21-71 035-3 auf und gehört der Gattungsbezeichnung Bmz. Die Untersuchungsdaten lauten auf REV Sm 17.11.92.


Bilder 58225/3

Der zweite Eurofimawagen 2. Wagenklasse ist mit der Wagennummer 61 81 21-71 040-3 bei gleicher Gattungsbezeichnung bedruckt. Im Revisionsraster finden wir die Daten REV Sm 11.01.93.


Modellvorstellung 58539 – ÖBB Amz

Piko hat letztes Jahr die ÖBB-Eurofimawagen in der verkehrsroten/umbragrauen Lackierung nur im Set angeboten, siehe oben. Für 2022 waren beide Wagenklassen als Einzelwagen avisiert. Das Modell der 1. Wagenklasse ist mit der Wagennummer 61 81 19-71 024-1, dem Heimatbahnhof Wien Westbf. und den Untersuchungsdaten REV Sm 08.01.93 bedruckt. Im Zuglaufkasten ist ein Zuglaufschild des IC 940 „Salzburger Land“ Wien-Westbf. – Salzburg abgedruckt. Das Modell wird zum UVP von € 69,99 angeboten.


Modellvorstellung 58540 – ÖBB Bmz

Der ÖBB-Eurofimawagen der 2. Wagenklasse trägt die Fahrzeuganschriften Bmz 61 81 21-71 049-4. Heimatbahnhof ist wiederum Wien Westbf. Im Revisionsraster stehen die Untersuchungsdaten REV Sm 10.03.93. Das Zuglaufschild entspricht dem Amz. Der UVP ist ebenfalls ident.


Modellvorstellung 58251 – FS-Wagenset

Im Rahmen der Eurofima-Wagen hat Piko für 2022 weitere FS-Wagen angekündigt, dazu zählt u. a. das dreiteilige Wagenset im Farbschema Bigrigio der Epoche V. Das Set beinhaltet einen Wagen 1. Klasse und zwei Wagen 2. Klasse, deren Fahrzeugangaben direkt beim jeweiligen Modell gemacht werden. Piko hat das Set zum UVP von € 210,– angekündigt und die Modellgestaltung für den Einsatz zwischen Italien und Deutschland über die Schweiz ausgelegt. Im Zuglaufkasten ist dar ein eindrucktes Zuglaufschild mit der Relationsangabe „La Spezia C. le – Genova P. Principe – Milano C. – Chiasso – Zürich HB. – Schaffhausen – Singen – Stuttgart Hbf“. Die Lackierung macht auf den ersten Blick einen guten Eindruck, beim genaueren Hinsehen sind aber unsaubere Farbübergänge bei den Zierlinien zu erkennen bzw. sind die Zierlinien nicht ganz genau platziert aufgetragen worden. Die mehrfarbig ausgeführte Bedruckung liefert keinen Grund zur Beanstandung.


Bilder 58251/1

Das Modell des 1. Klasse Eurofimawagens ist mit den Wagenanschriften A 61 83 19-90 013-9 bedruckt und mit den Untersuchungsdaten REV VI.O. 10.07.96 versehen. Als Heimatbahnhof scheint die Angabe OMV Padova auf.


Bilder 58251/2

Der erste Eurofimawagen der 2. Klasse ist als B 61 83 21-90 014-3 beschriftet, im Revisionsraster stehen die Angaben REV VI.O. 27.10.95. Dieses Modell weist als Heimatdienststelle die CNV Venezia SL auf.


Bilder 58251/3

Der zweite Wagen der 2. Klasse trägt die Anschriften B 61 83 21-90 059-8 und das Untersuchungsdatum REV PD. 10.06.98 und ist wiederum beim O. M. V. Padova beheimatet.


Modellvorstellung 58541 – SNCB 1. Klasse

Die Eurofimawagen waren ursprünglich als Europawagen gedacht und wurden in unterschiedlichen Ausführungen von mehreren Bahnverwaltungen in Dienst gestellt. Die belgische Staatsbahn SNCB orderte damals 20 Wagen 1. Klasse und 60 Wagen 2. Klasse, die in reinoranger Farbgebung abgeliefert wurden und in den 1990er Jahren in das neue Farbschema „Memling“ umlackiert wurden. Genau dieses Design hat Piko bei den SNCB-Wagen als Neuheit 2022 angekündigt. Der 1. Klasse-Wagen der silber, dunkelblau und rot lackierten Schnellzugwagen mit den roten Türblättern ist nur mit der Wagennummer 61 88 19-70 604-4 und dem Heimatbahnhof FBMZ bedruckt. FBMZ steht dabei für Brussel-Zuid/Bruxelles-Midi. Ein Revisionsraster ist am Modell nicht aufgedruckt. Sowohl die Lackierung als auch die Bedruckung ist einwandfrei umgesetzt. Die Trittstufen liegen wieder als Zurüstteil bei. Der UVP beträgt € 72,99.


Modellvorstellung 58542 – SNCB 2. Klasse

Die Wagen der 2. Klasse sind im selben Design bis auf den gelten 1. Klasse-Streifen gehalten. Auch bei diesem Modell fehlt der Hinweis auf die Fahrzeuggattung. Die Fahrzeugnummer lautet aber auf 61 88 21-70 620-6, Heimatbahnhof ist wiederum Brussel-Zuid/Bruxelles-Midi. Das Revisionsraster ist diesmal vorhanden, aber leer. Im Zuglaufkasten ist ein Zuglaufschild hinterlegt, das einen Zuglauf von London – Oostende nach Dortmund angibt. Das Modell wird zum akuellen UVP von € 72,99 feilgeboten.


Modellvorstellung 58252 – FS-Wagenset

Die FS-Wagen wurden 2022 in einer Farb- und Beschriftungsvariante zu den reinorangen Wagen bedacht. Zur Ausführung gelangte das Farbschema XMPR mit der Aufschrift Intercity. Die drei Modelle gehören der Epoche V an und sind auch im Verkehr über den Brenner zwischen Deutschland und Italien in Verwendung gestanden, kamen in die Schweiz sowie auch auf der Südbahn bis nach Wien. Das Dreierset kostet nach der Preiserhöhung nunmehr € 233,– UVP. Um die Modelle auf verschiedenen Zugläufen einsetzen zu können, blieb der Kasten für das Zuglaufschild unbedruckt. Alle Modelle sind sauber lackiert und bedruckt. Die Anschriften sind gut deckend aufgetragen.


Bilder 58252/1

Das Modell des 1. Klasse Eurofimawagens trägt bei der FS die Gattungsbezeichnung A und ist mit der Wagennummer 61 83 19-90 025-3 bedruckt. Der Heimatbahnhof ist am Modell ganz klein angeführt, unter dem Kasten für das Zuglaufschild ist Milano zu lesen. Im Revisionsraster stehen die Angaben REV N(IS) 30.06.05.


Bilder 58252/2

Der erste von beiden 2. Klasse-Eurofimawagen ist mit den Fahrzeuganschriften B 61 83 21-90 024-2 versehen. Im Unterschied zum 1. Klasse-Wagen ist die Heimatdienststelle mit „I. F. T. Milano Martesana“ in anderer Schriftgröße angeschrieben. Das eigentliche Revisionsraster ist nicht vorhanden, dennoch sind die Daten mit REV. CA. (KE) 06.10.05 angeführt.


Bilder 58252/3

Das dritte Modell des 2. Klasse-Eurofimawagens ist nur eine Beschriftungsvariante mit geänderter Betriebsnummer. Diese lautet auf B 61 83 21-90 005-1 samt den Revisionsanschriften REV. CA. (KE) 16.01.06 bei gleichem Heimatbahnhof.


Modellvorstellung 58543 – DB Avmmz 106.5

Die Modellumsetzung der Eurofima-Wagen bedeutet für 2023 weitere Modellvarianten. Als eine dieser neuen Modelle wurde der modernisierte IC-Wagen Avmmz 106.5 der DB AG als Neuheit ins Sortiment genommen. Das Modell ist mit der Wagennummer 61 80 19-91 733-4 und der Halterkennung D-DB bedruckt. Es findet sich keine Angabe zum Heimatbahnhof. Im Revisionsraster stehen die Untersuchungsdaten REV WWX 25.09.15. Das Modell ist mit einer aufgedruckten LED-Zugzielanzeige bedruckt, als Zuglauf wird der IC 1296 für die Relataion Salzburg Hbf via Köln nach Berlin Ostbahnhof aufgedruckt. Der Wagen trägt die Ordnungsnummer 272. Das neue Modell der DB AG wird zum UVP von € 72,99 angeboten.


Modellvorstellung 58544 – ÖBB Bmoz

Die Modellauflagen der reinorange lackierten ÖBB-Wagen liegt schon einige Zeit zurück. Als Ergänzung zu den bisherigen Modellen wurde ein ebensolcher Wagen der 2. Wagenklasse nachgereicht. Der ÖBB-Wagen ist als Bmoz 61 81 21-71 039-5 mit Heimatbahnhof Wien-Westbf. beschriftet. Im Revisionsraster stehen die Angaben REV WN 30.03.78, wobei WN mit Sicherheit falsch ist. Der ÖBB-Wagen ist zum UVP von € 76,99 erhältlich.


Modellvorstellung 58547 – CD Bmz 235

Verkauf überzähliger Fernverkehrswagen der Bauart UIC-Z nach Tschechien führt dort zu Weiterverwendung im hiesigen Fernverkehrsnetz sowie auch auf internationalen Fernverkehrsrouten, so zum Beispiel in den Schnellzügen Praha – Linz. Neben einiger Veränderungen in der Inneneinrichtung wurden die Fahrzeuge auch einer Neulackierung unterzogen und sind seither in der Najbrt-Lackierung im Einsatz. Sie werden dort unter der Gattungsbezeichnung Bmz 235 geführt, weisen die Halterkennung CZ-CD auf und sind mit der Wagennummer 61 54 21-91 716-7 versehen. Der 200 km/h schnelle Schnellzugwagen ist in Plzen stationiert und weist die Revisionsanschriften 1 REV PZ 22.07.21 auf. Am Wagenkasten ist ein Display mit digitaler Zugzielanzeige aufgedruckt. Am Monitor wird der Zuglauf des R 764 BEROUNKA mit der Wagennummer 368 angezeigt, der im Zuglauf „Praha hl. n. – Karez – Rokycany – Klatovy“ verkehrt. Das Modell ist zum UVP von € 76,99 auf.


Modellvorstellung 58270 – CD-Wagenset Eurofima

Das Wagenset mit zwei CD-Eurofima-Wagen wurde bereits als Neuheit 2023 angekündigt. Es ist mit etwas Verspätung gegen Ende Februar 2024 an den Fachhandel ausgeliefert worden und weist zwei ex-ÖBB-Wagen mit neuer Immatrikulierung und im Nabjrt-Design auf. Piko hat das Set zum UVP von € 154,– angekündigt, bei der Auslieferung hat sich der UVP auf € 159,– erhöht. Das Set besteht aus zwei verschiedenen Vorbildtypen, die genauen Angaben sind beim jeweiligen Modell angeführt. Für beide Wagen gilt die Halterkennung CZ-CD.

Bilder 58270/1

Das erste Modell dieses Sets ist ein Bmz 229 mit der Wagennummer 61 54 29-91 005-7. Der Abteilwagen verfügt über eine zusätzliche Werbeaufschrift über einem Abteilfenster. Der 200 km/h lauffähige Wagen ist mit dem Heimatbahnhof Ceské Budejovice und den Revisionsanschriften 1 REV CB 12.04.22 bedruckt. Die Digitaldisplays sind am Wagenkasten nur optisch durch Andrucke kenntlich gemacht. Das Modell ist mit der Ordnungsnummer 369 versehen. Im Zuglaufschild steht der Zuglauf des R 764 BEROUNKA (Praha hl. n. – Karez – Rokycany – Klatovy).

Bilder 58270/2

Bei diesem Modell handelt es sich um einen Bmz 235, der die Wagennummer 61 54 21-91 704-3 trägt. Dieser ist in Plzen stationiert und verfügt über die Untersuchungsdaten 1 REV PZ 08.06.21. Die Zugzielanzeige ist zum Schwestermodell bis auf die Ordnungsnummer 367 ident.