Fleischmann 825810 / 825811 / 825812 / 825813 / 825814 / 825819 / 825818 / 825820 / 6660058: Kesselwagen
Für den Transport von Flüssigkeiten oder Gasen dienen Kesselwagen, welche meist von oben befühlt und von unten entleert werden. Um eine Implosion des Kessels beim Entleeren zu verhindern, dient der obige Domdeckel zugleich als Entlüftungssystem oder bei neueren Modellen wird oft ein Zwangsbelüftungssystem eingebaut. Dabei öffnet sich bei der Entladung gleichzeitig mit dem Zapfventil ein Belüftungsventil. Die Wagen mit Zwangsbelüftungssystem sind mit einer senkrechten, weißen Bauchbinde in Wagenmitte gekennzeichnet. Zur Entleerung muss der Domdeckel nicht geöffnet werden.
Die ab 1972 gebauten vierachsigen Kesselwagen der Gattung Uahs (1980 änderte sich die Gattungsbezeichnung auf Zas) mit einem Fassungsvermögen von 880 hl bzw. 88 m³ wurden von Waggonvermietungsfirmen bei vielen Bahnverwaltungen als Privatwagen [P] eingestellt. Die Wagen standen zum Transport von Schweröl und Mineralölprodukten im Einsatz. Neben dem bevorzugten Einsatzgebiet im Ganzzugverkehr von den Seehäfen ins Binnenland, verkehren sie auch im Einzelwagenverkehr zu den Entladestellen von Mineralölhandelsbetrieben.
Firmengeschichte VTG
Die VTG ist der größte Waggonvermieter in Deutschland. Das Unternehmen wurde 1951 als Staatsbetrieb gegründet und kümmerte sich primär um den Fuhrpark der Kesselwagen. Die Geburtsstunde der VTG war aber im Jahr 1872, als in Österreich die Erste Eisenbahnwagen-Leihgesellschaft AG (EEL) gegründet wurde. Dieses Gründungsdatum gilt zugleich als die Geburtsstunde des Geschäftsmodells zur Vermietung von privaten Eisenbahnwaggons. Zwanzig Jahre später, also im Jahr 1892, wurde die Nachfolgegesellschaft der EEL gegründet, die den Namen Österreichische Eisenbahn-Verkehrs-Anstalt (OEVA) trug. Die Gesellschaft hatte anno dazumal 459 Waggons im Bestand.
Die Gründung der VTG geht auf das Jahr 1951 zurück und hieß VTG Vereinigte Tanklager und Transportmittel GmbH in Hamburg. Sie wird als Staatsbetrieb gegründet. Zehn Jahre später erfolgte die Privatisierung der Gesellschaft. Die VTG gehört fortan der Preussag. Erst 20 Jahre später, also im Jahr 1981, ist die Gesellschaft in den Transport von Container eingestiegen. Bis dahin waren nur Kesselwagen im Angebot.
Die VTG beginnt zu expandieren und übernimmt die Transpetrol GmbH Internationale Eisenbahnspedition. Der nächste Expansionsschritt passierte im Jahr 1994. Das Unternehmen erwarb eine Beteiligung an der TRANSWAGGON AG und die Aktienmehrheit des Schifffahrts- und Transportunternehmens Lehnkering Montan AG. Die Gesellschaft gründet 1997 die VOTG Tankcontainer GmbH. 1999 erfolgte die Zusammenlegung der Logistikaktivitäten der Lehnkering AG und der VTG Vereinigte Tanklager und Transportmittel GmbH zur VTG-Lehnkering AG.
Der Konzern übernahm 2002 die europäische Waggonvermietung der australischen Bramles-Gruppe, deren Waggonvermarktung aus der ehemaligen OEVA hervorging. Durch den Deal erhöhte sich der Waggonbestand auf ca. 23.000 Fahrzeuge. VTG stockt die Beteiligung der Transpetrol GmbH Internationale Eisenbahnspedition auf 74,9 %, ändert die Rechtsform auf Aktiengesellschaft und stößt die Bereiche Waggonvermietung, Eisenbahnspedition, Stückgutwagen, Tankcontainer und Reparaturwerke den Unternehmensbereich Bulk- und Speziallogistik.
Das Unternehmen übernimmt in den Jahren 2004 bis 2007 den Geschäftsbereich der französischen Eisenbahngüterwagen- und Tankcontainerflotte der französischen Algeco S. A. sowie die Wagen der österreichischen OMV, der schweizerischen Rexwal Finance S. A. und der schwedischen Railtrans und Nordwaggon AB. Damit gelangen weitere 6.500 Wagen in den Bestand. In diesen Zeitraum fällt der Verkauf der VTG an Compagnie Européenne de Wagons S. à. r. l. Es wird darauffolgend der Börsengang vorbereitet und drei Geschäftsbereiche (Waggonvermietung, Schienenlogistik und Tankcontainerlogistik) geschaffen. Im Jahr 2007 notiert die VTG erstmals an der Frankfurt Wertpapierbörse, zudem wird die britische Tankcontainer-Vermietgesellschaft Tankspan Leasing Ltd. erworben. Die Anteile der VOTG Tankcontainer GmbH werden von 58,35 auf 100 % erhöht.
Im Jahr 2008 erfolgt die große Expansion über den Teich. Die VTG steigt mit der Akquisition der Texas Railcar Leasing Company Ltd. mit ca. 1.000 Waggon in das nordamerikanische Waggonvermietungsgeschäft ein und gründet die „000“ VTG Russia und ein Joint Venture der VOTG Tankcontainer GmbH mit der chinesischen COSCO Logistics, übernimmt den Waggonbaubereich der Graaf-Gruppe. VTG stieg 2010 in ein neues Geschäftsfeld ein, und zwar den europäischen Getreidetransport. Hierfür wurden ca. 1.800 Güterwagen beschafft, zusätzlich erfolgte die Übernahme einer 100 Prozent-Beteiligung am Schienenlogistikunternehmen TMF.
Das runde Firmenjubiläum im Folgejahr sorgte für weitere Expansschritte. Durch die Übernahme des amerikanischen Waggonvermietungsunternehmens SC Rail Leasing America hat sich die Wagenflotte verdoppelt, außerdem firmiert das Unternehmen seither als VTG Rail Inc. Mit der Übernahme der Firma Railcraft gelangen weitere 870 Waggons in das Anlagevermögen, womit die Märkte in Rußland und den baltischen Staaten bedient wird. In Italien wird außerdem der Mitbewerber Sogerent mit 300 Mineralölwaggons übernommen.
2014 werden die Schienenlogistikaktivitäten der VTG mit Teilen der Bahnaktivitäten von Kühne & Nagel zusammengelegt. Im Jahr 2015 erfolgte die Übernahme des Mitbewerbers Ahaus Alstätter Eisenbahn AG (AAE). Die Flotte wächst dabei auf mehr als 80.000 Waggons an. Drei Jahre später übernimmt VTG auch das französische Unternehmen NACCO. Die Wagenflotte weist nun mehr als 90.000 Waggons auf.
Die Pandemie und deren Einschränkungen führen zu einer Redimensionierung der Geschäftstätigkeiten. Das Unternehmen verkauft 2021 das nordamerikanische Waggonvermietgeschäft sowie die Tankcontainer-Überseeaktivitäten. Nachdem das Unternehmen in Wien dem 150jährigen Waggonvermietungsgeschäft durch die EEL feierte, hat sich das Unternehmen zur Umwandlung der Rechtsform als GmbH entschlossen.
Firmengeschichte Ermewa
Das Unternehmen hat seinen Sitz in Frankreich und wurde ursprünglich 1956 zum Transport von Wein gegründet. Im Jahr 1970 erwarb das Unternehmen die Firma Leduc SA, welche sich mit dem Transport, Transit und der Lagerung von Weinprodukten beschäftigte. Ein Jahr später wurde das Büro in Paris eröffnet, wo heute der Firmensitz der Gesellschaft ist.
1978 kam es zu einer Reorganisation der Gesellschaft, dies betraf die maritimen Aktivitäten und die Partnerschaften mit anderen Reedereien. Das Unternehmen konnte ab 1980 infolge von Akquisitionen von Unternehmen im Bahnbereich stark expandieren, was bis 1995 für einen entsprechendes Wachstum sorgte. Schon 1981 wurde eine Flotte über 1.000 Fahrzeuge erworben. Mit der Übernahme der SATI-Gruppe im Jahr 1989 kamen rund 10.000 Fahrzeuge zum Fuhrpark dazu. Im Jahr 1991 wurde dann noch der Fuhrpark von ARBEL mit rd. 1.100 Güterwagen für den Transport von Schüttgüter sowie weitere 2.500 Güterwagen von der Deutschen Reichsbahn erworben.
Im Jahr 1992 ist die SNCF mit 10 % an Gesellschaft ERMEWA France eingestiegen. Zudem wurde die Compagnie AUXILIAIRE DU MIDI erworben, womit Güterwagen für den Transport von Getreide und Zucker, aber auch Tankcontainer und Hafenanlagen kamen. 1996 erfolgte der Erwerb der BRAMLES-Gruppe, die bis dahin Getreide- und Zuckertransporte ausführte. Sechs Jahre später erhöhte die SNCF ihren Anteil auf 33,2 % an Ermewa France. Ein Jahr später hält die SNCF Participations 45 % an der Ermewa Holding Genève.
Im neuen Jahrtausend wurden neue Logistikabteilungen gegründet: ERMEFRET France, ERMEFRET Italy und CHEMFREIGHT Vienna (JV OEBB – ERMEWA), EUROTAINER (JV BRAMBLES – ERMEWA Tankcontainer), gefolgt von den Gründungen im Jahr 2001 von ERMEFRET Deutschland, ERMEFRET Belgien und ERMEFRET Niederlande. 2003 wurden die Schifffahrtsaktivitäten abgestoßen, dafür die ERMEWA Iberica und die Financière Ermewa SA gegründet. Zwei Jahre später gehörte Eurotainer zu 100 % zur Firmengruppe.
2010 gehörte die Ermewa-Gruppe zu 100 % der SNCF – GEODIS. Zum 60jährigen Firmenjubiläum kam es 2016 zu einer Neuordnung des Geschäftsbereiches Waggons. Dies hatte zur Folge, daß 2017 die Geschäftstätigkeit Tankcontainer veräußert wurde. 2018 kam es einerseits zur Neuaufteilung der Werkstätten sowie zur Erweiterung neuer Werkstätten von vier auf sechs. Von Taylor Minster Leasing wurden 4.400 Tankcontainer übernommen. Für die Umsetzung der digitalen Welt in der Gruppe wurde ein Joint Venture mit Amsted Digital Solution eingegangen. 2019 erwarb das Unternehmen die Wagenflotte der Macquarie European Rail mit 600 Fahrzeugen und die Raffles Lease mit 14.500 Tankcontainer. Ein Jahr später wurde auch die DEMI Container Services BV erworben. 2021 kamen weitere 3.900 Wagen von der übernommenen Firma LINEAS hinzu.
Firmenchronik GATX
Die Gründung des Unternehmens fand im Jahr 1898 durch das Leasinggeschäft von Güterwagen statt. Die Ausweitung der Geschäftstätigkeit in Europa erfolgte mit dem Einstieg mit 40 % beim Waggonvermieter KVG im Jahr 1997. 2003 war GATX Alleineigentümer des Unternehmens. Die polnische DEC wurde ein Jahr zuvor gekauft. 2006 wurde die GATX Rail Europe gegründet, in welcher die KVG Wien, die KVG Hamburg und die DEC in dieser aufging. Dieser Prozeß war bis spätestens 2010 abgeschlossen. 2014 wurde die GATX Rail France mit einem Büro in Paris gegründet. Ab 2017 erfolgte die Expansion der Güterwagenflotte. 2020 wurde ein Büro in den Niederlanden gegründet, zwei Jahre später auch eines in der Schweiz.
Firmenchronik DEC
Das Unternehmen Dyrekcjy Eksploatacji Cystern Sp. z. o. o. ist in Polen ansässig und wurde 1950 als staatliches Logistikunternehmen gegründet, um die staatliche Raffinerien in Polen unterstützte und damit die Transportleistungen innerhalb des Landes auf der Schiene sicherstellte. Das Unternehmen wurde 2002/03 an GATX verkauft. Der Firmenname verschwand spätestens mit der Gründung der GATX Rail Europe im Jahr 2006.
Firmenchronik KVG
Die Firma KVG wurde 1991 mit den Standorten in Wien und Hamburg gegründet und entstand aus der Akquise von mehr als 17.000 Kesselwagen ehemaliger osteuropäischer Bahnverwaltungen. Kerngeschäft des Unternehmens war der Transport von flüssigen Mitteln in Kesselwagen. Im Jahr 1997 stieg die amerikanische GATX im Zuge von Umstrukturierungen bei der KVG mit 40 % Anteil ein. Damit setzte das Unternehmen seinen ersten Fuß über den großen Teich. 2003 folgten die restlichen 60 % der Firmenanteile, wobei gleichzeitig die Wagenflotte von DEC in jene der KVG integriert wurde. Der Firmenname verschwand spätestens mit der Gründung der GATX Rail Europe im Jahr 2006.
Modellvorstellung
Fleischmann fährt seit dem Vorjahr eine große Neuheitenoffensive und erfreut die Modellbahner mit zahlreichen Neukonstruktionen. Was im letzten Jahr begonnen wurde, wurde für 2021 fortgesetzt, indem u. a. dieser 88 m³-Kesselwagen ins Modell umgesetzt wurde. Fleischmann hat dabei eine Vielzahl unterschiedlicher Ausführungen angekündigt:
825810: 2teiliges Kesselwagenset VTG, Epoche IV
825811: Kesselwagen der Ermewa, Epoche IV
825812: 2teiliges Kesselwagenset ÖMV, Epoche IV/V
825813: 3teiliges Kesselwagenset GATX, Epoche VI
825814: 2teiliges Kesselwagenset dec, Epoche V
Der Einzelwagen wird zum UVP von € 34,90 angeboten, die Zweiersets kosten UVP € 69,90 und das Dreierset € 104,90, wobei die mehrteiligen Sets in einer Kartonumverpackung ausgeliefert werden.
Jeder Kesselwagen ist in einer Blisterbox verpackt, indem das Modell paßgenau in einer weißen Einlagenform liegt. Auf die Beigabe von Zurüstteilen wurde verzichtet, somit ist das Modell sofort einsetzbar.
Die Neukonstruktion ist aus Kunststoff gefertigt und bringt es auf eine Eigengewicht von 19 Gramm. Der Tank zeichnet sich durch feine Gravuren aus, indem die umlaufenden Schweißnähte nachgebildet sind. In den Kessel ist die Plattform samt den beidseitigen Aufstiegsleitern beim Domdeckel eingesetzt. Diese filigran ausgeführten Teile werden durch eine ebenfalls filigran ausgeführte Verschieberplattform mit Geländer, Aufstiegen und Handbremse ergänzt. Am Kesselboden, der von zwei Langträgern getragen wird, sind weitere freistehende Leitungen angesetzt. Die Bremsarmaturen sowie Handräder sind dabei angraviert, werden aber farblich nicht hervorgehoben. Beim Anblick der Drehgestelle offenbaren sich weitere Details, indem nicht nur die Blattfedern, sondern auch die Schaken, die Achslager udgl. sehr detailgetreu umgesetzt wurden. Die Drehgestelle weisen eine entsprechende Tiefenwirkung auf.
Die Lackierung des Kesselwagens orientiert sich an den verschiedenen Bauteilen, wobei diese wohl durch eingefärbte Granulatteile wahrgenommen wird. Sämtliche Aufdrucke sind unter Heranziehung einer Lupe mehr oder weniger lesbar aufgetragen.
Bilder 825810/1
VTG-Kesselwagen, eingestellt bei der DB als 21 80 079 0 057-2P, Heimatbahnhof Hamburg-Rothenburgsort, Revisionsdaten 4 REV 13.03.90.
Bilder 825810/2
VTG-Kesselwagen, eingestellt bei der DB als 21 80 079 0 053-1P, Heimatbahnhof Hamburg-Rothenburgsort, Revisionsdaten 4 REV 27.10.90.
Bilder 825811
Ermewa-Kesselwagen, eingestellt bei der SNCB, Wagennummer 33 88 784 8 509-7P, Heimatbahnhof Antwerpen, Revisionsanschriften 4 REV Astra 05.05.94.
Modellvorstellung 825812 – ÖMV-Kesselwagen
Fleischmann hat eine weitere Farb- und Beschriftungsvariante dieser Kesselwagenbauart ausgeliefert, diesmal ist es ein Set mit zwei ÖMV-Kesselwagen, die bei der ÖBB eingestellt sind. Der UVP für beide Sets beträgt € 69,90. Die näheren Angaben stehen bei jedem Modell dabei.
Bilder 825812/1
ÖMV-Kesselwagen mit der Wagennummer 33 81 788 0 126-6P, Revisionsdaten 4 REV Dw 13.05.86.
Bilder 825812/2
ÖMV-Kesselwagen mit der Wagennummer 33 81 788 0 124-1P, Revisionsdaten 4 REV Dw 27.05.86.
Modellvorstellung 825813 – GATX-Kesselwagen
Ende November 2021 wurde noch die fehlenden Modelle in den Fachhandel abgeliefert. Dazu zählt dieses Dreierset mit GATX-Kesselwagen im sehr hellgrauen Farbton. Der UVP beträgt mittlerweile € 108,90. Das Erscheinungsbild aller drei Kesselwagen ist ident, lediglich ein Fahrzeug erhielt einen zusätzlichen Aufdruck. Die weiteren Angaben zum Modell stehen jeweils bei den Bildern. Alle Modelle gehören der Gattungsbezeichnung Zans an, als Heimatbahnhof ist der Bahnhof Altenburg angeschrieben.
Bilder 825813/1
GATX-Kesselwagen mit der zusätzlichen Aufschrift „Lotos“ auf der rechten Kesselseite, beschriftet als NL-GATXA 37 84 783 6 870-7, Revisionsdaten: 6 REV ACS (?) 18.07.12
Bilder 825813/2
Das zweite Modell ist mit den Angaben NL-GATXA 37 84 783 6 732-9 angeschrieben, Revisionsdaten: 6 REV ? 18.07.12.
Bilder 825813/3
Der dritte Kesselwagen trägt die Anschriften NL-GATXA 37 84 783 6 508-3 bei gleichen Revisionsanschriften.
Modellvorstellung 825814 – dec/KVG-Kesselwagen
Das Zweierset mit den dec- bzw. KVG-Kesselwagen besteht aus Fahrzeugen, die bei der PKP als Privatwagen eingestellt sind. Die Modelle sind in der Epoche V angesiedelt und kosten nun € 72,90 UVP. Bei beiden Modellen sind die Anschriften lupenrein ausgeführt.
Bilder 825814/1
Der erste Kesselwagen ist mit der Wagennummer 33 51 785 2 242-1P und der Gattungsbezeichnung Zas angeschrieben. Im Revisionsraster stehen die Angaben 6 REV 1008 09.11.05.
Bilder 825814/2
Das zweite Modell weist die Wagennummer 33 51 785 2 530-9P und die Revisionsdaten 6 REV 1008 04.01.06 auf.
Modellvorstellung 825819 – VTG-Kesselwagen
Kaum wurden die Neuheiten von Fleischmann für das Jahr 2023 bestellt, ist der erste Artikel auch schon lieferbar. Hierbei handelt es sich um ein Zweierset mit den vierachsigen VTG-Kesselwagen im Erscheinungsbild der Epoche V. Diese Standard-Kesselwagen sind über Jahrzehnte in dieser Aufmachung national wie international sowohl in Ganzzügen als auch einzeln auf den Schienen zu sehen gewesen. Gegenüber dem zuerst lieferbaren Set 825810 unterscheidet sich dieses infolge neuer Betriebsnummern. Die beiden Kesselwagen sind zum gegenwärtigen UVP von € 80,90 im Fachhandel zu bekommen.
Bilder 825819/1
Der erste VTG-Kesselwagen ist mit der Wagennummer 21 80 079 0 055-5P mit dem Heimatbahnhof Hamburg-Rothenburgsort bedruckt. im Revisionsraster stehen die Angaben 4 REV 09.11.90. Bedauerlicherweise weist dieses Modell die falsche Selbstkontrollziffer auf, die auf 6 enden müßte.
Bilder 825819/2
Das Schwestermodell hat die Wagennummer 21 80 079 0 051-5P bei korrekter Selbstkontrollziffer und gleichem Heimatbahnhof erhalten. Die Untersuchungsdaten sind mit 4 REV 10.10.90 angegeben. Mit diesen Untersuchungsdaten fallen beide Modelle zeitmäßig in die Epoche V und nicht wie im Neuheitenkatalog angegeben, in die Epoche IV.
Modellvorstellung 825818 – Kesselwagenset CD Cargo
Als weitere Farb- und Beschriftungsvariante zu dieser Kesselwagenbauart wurde ein Zweierset in der Ausführung von CD Cargo als Neuheit 2023 angekündigt. Die beiden Kesselwagen sind einzeln verpackt und mit einem UVP von € 80,90 belegt. Die beiden Modelle gehören der Gattung Zacns 399.8 an und mit als Epoche VI-Modelle mit der Halterkannung CZ-CDC versehen.
Bilder 825818/1
Der erste Kesselwagen trägt die Wagennummer 35 54 783 8 134-4 und die Untersuchungsdaten 4 REV Lo 05.11.10.
Bilder 825818/2
Am zweiten Kesselwagen von CD Cargo finden sich die Wagennummer 35 54 783 8 137-7 und die Revisionsanschriften 4 REV Lo 05.11.10.
Modellvorstellung 825820 – VTG-Kesselwagen
„Man kann wohl nie genug VTG-Kesselwagen haben“, dachte sich auch Fleischmann, als ein weiteres Zweierset mit neuen Wagennummern als Neuheit 2024 angekündigt wurde. Und um einmal ehrlich zu sein, waren die VTG-Kesselwagen zu hunderten auf den Schienen zu sehen, also allgegenwärtig. Der UVP des neuen Sets beträgt € 81,80. Allerdings stellen beide Modelle die unveränderte Nachproduktion der Artikelnummer 825819 (siehe oben) dar. Mein Ansprechpartner von Roco hat am Morgen des Ostersonntag den entsprechenden Hinweis dazu erhalten. Erfreulicherweise hat mir diese am Nachmittag desselben Tages wohlgemerkt mitgeteilt, daß es sich um eine Nachproduktion infolge des großen Rückstandes handle.
Bilder 825820/1
Bilder 825820/2
Modellvorstellung 6660058 – OMV-Wagenset
Unter dieser Artikelnummer gelangen zwei weitere Modellausführungen dieser Kesselwagenbauart in den Fachhandel. Beide Kesselwagen sind beim EVU Wascosa eingestellt und weisen die Beschriftungselemente des österreichischen Mineralölkonzerns „OMV“ auf. Auffallend ist auch die zweifärbige Lackierung des Kessels, indem eine Hälfte dunkelblau lackiert ist und die andere Hälfte fast zur Gänze weiß. Beide Modelle weisen als Heimatbahnhof Westhofen in Westfalen aus. Sie gehören der Gattung Zans an und sind zum UVP von € 81,80 erwerbbar.
Bilder 6660058/1
Der erste Kesselwagen ist mit der Fahrzeuganschrift D-WASCO 33 80 784 4 821-8 bedruckt. Das der Kesselwagen neu Indienst gestellt wurde, stehen im Revisionsraster die Angaben 6 REV ASTRA 19.03.12.
Bilder 6660058/2
Das Schwestermodell ist als D-WASCO Zans 33 80 784 4 824-2 beschriftet, deren Revisionsdaten mit 6 REV ASTRA 16.02.12 angegeben sind.