Trix 23030: DB-IC-Steuerwagen Bpmbdzf 296.1
Ende der 1980er-Jahre kündigte sich der Einsatz von ICE-Zügen im hochwertigen deutschen Reiseverkehr an. Die Züge mit ihren beiden Triebköpfen bieten den Vorteil, dass in Kopfbahnhöfen keine Lokomotiven ungespannt werden müssen und deshalb für den Fahrtrichtungswechsel wenig Zeit benötigt wird. Diesen Vorteil wollte die DB auch bei ihren aus Lokomotiven und Reisezugwagen gebildeten InterRegio- (IR), InterCity- (IC) und EuroCity-Zügen (EC) nutzen. Deshalb begann sie mit der Entwicklung eines passenden Steuerwagens. Er musste sich für eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h eignen und war zunächst für InterRegio-Züge vorgesehen.
1996 lieferte das Werk Halberstadt die ersten zwanzig Wagen in blau/lichtgrauer InterRegio-Lackierung (Anwendung der neuen DB-Produktfarben). Sie wurden als Bimdzf 269 von der DB in den Bestand übernommen. Die zweite, zwölf Wagen umfassende Serie wurde mit rot/grauer Lackierung gefertigt. Sie war bereits für den Einsatz in InterCity-Zügen vorgesehen, obwohl es sich um InterRegio-Wagen handelte.
Die Steuerwagen bewährten sich, sodass die DB entschied, weitere hochwertige Reisezüge in Wendezüge umzuwandeln. Weil die Bimdzf 269 keine ausgesprochenen InterCity-Wagen waren, fiel die Entscheidung, eine neue Bauart zu beschaffen. Die Partner für Fahrzeugausstattung GmbH in Weiden bekam den Auftrag zur Entwicklung und zum Bau der Fahrzeuge. Wie bei den Bimdzf 269 waren die Steuerwagen kein Neubau. Sie entstanden aus nicht mehr benötigten Reisezugwagen der Bauart Bom der ehemaligen Deutschen Reichsbahn der DDR.
Im September 1997 begann die Abnahme der ersten, nicht druckertüchtigen Bauserie. Sie endete im Juli 1998 nach 63 Exemplaren. Die DB reihte die Wagen als Bpmbdzf 297 mit den Nummern 50 80-90 001-4 bis 50 80 80-90 063-4 ein. Die Austauschkennziffer „50“ besagt, dass die Wagen keine UIC-Zulassung hatten und nicht freizügig eingesetzt werden konnten, also reine Inlandswagen waren. Im Sommer 1998 bekamen sie diese Zulassung. Die die Austauschkennziffer wurde nun in „61“ geändert.
Die zweite Bauserie umfasste zwölf druckertüchigte Wagen. Sie wurde im Mai 1999 und Juni 1999 geliefert, von der DB als Bpmbdzf 297.3 bezeichnet und mit den Nummern 73 80 80-90 100-7 bis 73 80 80-90 111-4 belegt. Ihre Höchstgeschwindigkeit liegt mit 220 km/h um 20 km/h höher als die der ersten Bauserie.
Die Steuerwagen laufen auf Drehgestellen der Bauarten Bauart SIG 725 und SIG 726. Die FIAT/SIG entwickelten Neukonstruktionen unterscheiden sich nur durch ihre Ausstattung voneinander. Auf den nach unten gekröpften Langträgern des geschweißten Rahmens liegen die Balgen der Luftfederung. Die Langträger sind durch Querträger miteinander verbunden. Längskräfte werden über zwei Lemniskatenlenker auf den Drehzapfen übertragen. Unter dem Wagenende 1 befindet sich die Bauart SIG 725, in der die Handbremse integriert ist. Die Bauart SIG 726 unter dem Führerstand am Wagenende 2 hat Indusi-Magneten, Schienenräumer, eine Sandstreueinrichtung und eine Spurkranzschmierung. Schraubenfedern neben den Radsatzlagern übernehmen die Primärfederung.
Die Radsätze laufen in Kegelrollenlagern, die von Radsatzlenkern gehalten werden. Letztere übernehmen die elastische und spielfreie Führung der Radsätze in Längs- und Querrichtung. Vier vertikale Stoßdämpfer zehren Bewegungen zwischen Radsatz und Drehgestellrahmen auf. Die Sekundärfederung besteht aus Luftbalgen und Gummischichtfedern zur Notabfederung, wenn die Luftfederung ausfällt. Zwei verschleißfrei gelagerte Wankstabilisatoren, zwei Vertikaldämpfer und ein hydraulischer Querdämpfer sowie zwei hydraulische Schlingerdämpfer sollen für eine ruhige Fahrt sorgen. Alle Steuerwagen sind mit Druckluft-Scheibenbremsen der Bauart Knorr <R> KE PR-Mg mZ (D) mit Zusatzbremse und mikroprozessorgesteuertem Gleitschutz ausgestattet.
Die Drehgestelle der Bauart SIG 725 sind um eine Magnetschienenbremse ergänzt. Auch bei der Bauart SIG 726 kann eine Magnetschienenbremse nachgerüstet werden. Pro Radsatz sind zwei Bremsscheiben montiert, die um eine dritte Bremsscheibe ergänzt werden können. Damit die Wagen auch auf den Schnellfahrstrecken eingesetzt werden dürfen, haben sie eine Notbremsüberbrückung und eine elektropneumatische Bremse. Die Feststellbremse legt über einen Flexballzug das Drehgestell am Wagenende 1 fest.
Die Schraubenkupplungen und Zughaken sind in einen Zugapparat der Bauart Ringfeder F 244 montiert. Sie können gegen eine automatische Mittelpufferkupplung getauscht werden. Die Wagen haben Hülsenpuffer der Bauart Ringfeder mit abgeflachten und oben innen abgeschrägten, nicht drehbaren Puffertellern.
Das Untergestell wurde-von den Spenderwagen übernommen und angepasst. Am Wagenende 2 (Nichthandbremsende) wurde es so verändert, dass der Steuerkopf angebaut werden konnte. Am Wagenende 1 (Handbremsende) und im Mehrzweckbereich musste der Rahmen für den Einbau der Schwenkschiebetüren vorbereitet werden. Das geschweißte Untergestell besteht aus den beiden Außenlangträgern. Zwei Hauptquerträgern und den beiden Pufferträgern. Mit zusätzlichen Hilfsträgern bilden sie einen stabilen Rahmen. Die Außenlangträger sind aus Walzprofilen gefertigt. Außerdem wurden Abkant- und Pressbleche für das Untergestell verwendet.
Seitenschürzen sollen unterflur aufgehängte Aggregate vor Beschädigungen schützen. Klappen sorgen dafür, dass die Aggregate von den Seiten aus zugänglich sind. Die Untergestellvorbauten mussten für den Einbau des Steuerkopfs an einem Wagenende und der Schwenkschiebetüren am anderen Wagenende verstärkt werden.
Das Untergestell ist für den Einbau einer automatischen MitteIpufferkupplung vorbereitet. Der Wagenkasten besteht aus einer geschweißten, neu entwickelten Stahlkonstruktion. Die Seitenwände sind aus Stahlblech, das mit dem Gerippe verschweißt ist. Auch das Dach wurde neu konstruiert. Dachrahmen und Spriegel sind an die Fensterteilung angepasst.
Die Stahlkonstruktion des Steuerkopfs trägt glasfaserverstärkte Kunststoffhaube. Unter dem Steuerkopf befindet sich hinter dem Bugspoiler ein Unterfahrschutz. Er ist soweit wie möglich zur Schienenoberkante heruntergezogen und soll verhindern, dass bei Unfällen PKW oder andere Fahrzeuge unter die Wagen geraten. Die Bugklappe lässt sich mit einem Elektromotor bewegen. Der Stirnübergang wird mit zweiflügelige Schiebtüren verschlossen. Bei den noch nicht druckertüchtigen Wagen sichern einfache Gummiwülste und eine bewegliche Brücke den Übergang. Die Bpmbdzf 297.3 haben druckertüchtigte Übergänge.
Durch Schwenkschiebetüren der Firma Gebr. Bode & Co. GmbH in Kassel können Fahrgäste aus- und einsteigen. Die elektropneumatisch angetriebenen Türen haben mechanisch gekoppelte Klapptrittstufen. Sie lassen sich mit Drucktastern öffnen und schließen. Beim Schließen warnt ein akustisches Signal. Zusätzlich soll ein Einklemmschutz Verletzungen verhindern.
Der Bpmbdzf 297 hat überwiegend feste Fenster. Bei den restlichen Fenstern lassen sich oben kleine Klappen zur Notbelüftung öffnen. Vier Fenster sind als Notausstiege ausgeführt. In die druckdichten Bpmbdzf 297.3 wurden nur verschlossene Fenster eingebaut. Die doppelten Isolierglasscheiben der Fenster bestehen aus Verbundsicherheitsglas. Die innere Scheibe ist außen mit Auresin bedampft. Die Seitenfenster des Führerraums sind als schräg laufende Schachtfenster ausgeführt. Die Innenseite der Verbundsicherheitsscheiben ist mit einer Chrom-Nickelschicht als Sonnenschutz bedampft. Die Frontscheiben bestehen ebenfalls aus Verbundsicherheitsglas. Sie sind in die GKF-Haube eingeklebt, mit einer Heizfolie und einer Scheibenwisch-Waschanlage ausgestattet. Rollos sollen verhindern, dass das Personal bei tiefstehender Sonne geblendet wird und dass sich der Führerraum übermäßig aufheizt.
Der Großraum und der Mehrzweckraum sind durch eine verschiebbare Glaswand getrennt, so dass die Größe der Räume verändert werden kann. Eine weitere Glaswand und eine Glastür trennen den Führerstand vom Mehrzweckraum. Die Seitenwände des Führerraums sind von innen mit Schichtstoff-Pressplatten verkleidet. Zur Wärmedämmung dienen Monif1ex-Matten aus Zellulose-Waben in den unteren Hohlräumen des Kastens und des Bodens. Der obere Bereich der Wände und das Dach wurden mit Mineralfasermatten gedämmt. Eine Antidröhnbeschichtung auf den Innenflächen des Kastens und im Boden soll den Lärm in den Wagen vermindern.
Der Innenraum teilt sich in einen Einstiegsraum mit Toilette, einen Fahrgast-Großraum, einen Mehrzweckraum mit Einstieg und den Führerraum. Im Großraum sind bequeme Einzelsitze in 2 + 2-Sitzteilung eingebaut. Einige Sitze stehen sich gegenüber und bilden zusammen mit einem Tisch ein offenes Vier-Platz-Abteil. Neben den Tischen sind Steckdosen, damit die Fahrgäste ihre elektrischen Geräte betreiben können. Direkt neben dem Einstiegsraum wurde auf zwei Sitzreihen verzichtet. Hier können Rollstühle oder Kinderwagen abgestellt werden. Im Winterbetrieb bietet der Fahrgastraum 51 Sitzplätze. Im Sommer wird der Mehrzweckraum vergrößert, sodass nur noch 29 Sitzplätze im Fahrgastraum zur Verfügung stehen.
Im Vorraum sind vier Abfallbehälter montiert, damit der Müll getrennt eingeworfen werden kann. Außerdem sind hier der Ersatzteilschrank, der Handbremsschrank und die Sprechstelle für Durchsagen des Personals eingebaut. Auch ein Feuerlöscher ist hier befestigt.
Im Mehrzweckraum lassen sich im Sommerbetrieb 16 Fahrräder verstauen. An einer Längswand sind dann sechs Klappsitze montiert. Im Winterbertrieb können nur noch zwei Fahrräder mitgenommen werden, und es gibt nur noch einen Klappsitz. Dafür gibt es nun Halterungen für zwölf Paar Ski. Eine Schiebetür trennt die große, behindertengerecht eingerichtete Toilette vom Vorraum. Das geschlossene Vakuum-Toilettensystem Bauart Semlet-K, stammt von der Firma SEMCO. Ein berührungsloser Näherungssensor am Waschbecken soll das Händewaschen vereinfachen. Seifenspender, Steckdose für Rasierapparate, Papierrollenhalter und behindertengerechte Handgriffe gehören ebenfalls zur Ausstattung.
Der Boden der Toilette ist mit einer trittfesten Bodenwanne aus glasfaserverstärktem Polyester ausgelegt. Sie hat eine rutschfeste Beschichtung und hochgezogene Seitenwände. Das Frischwasser wird in einem Behälter über eier Nasszelle mitgeführt. In einem 800 l fassenden Tank unter dem Wagenboden wird das Abwasser gesammelt. Der Behälter kann in den Betriebswerken über einen besonderen Anschluss entleert werden.
Im Führerraum sind an der Glastrennwand zwei Schränke aufgestellt. Im rechten Schrank sind ein Thermofach, ein Ablagefach. die Steuerung der Bremse und ein Feuerlöscher. Im linken Schrank sind die Einrichtungen für den Zugbahnfunk, den Zugdateneinsteller, den ABB-Gerätesatz und ein weiterer Feuerlöscher untergebracht. Die Wagen sind mit dem Einheitsführertisch der DB AG ausgestattet. So müssen sich die Triebfahrzeugführer beim Wechsel zwischen Lok und Steuerwagen nicht umgewöhnen.
Eine Klimaanlage der Firma Hagenuk Faively GmbH in Skeuditz soll für ein angenehmes Klima in den Wagen sorgen. Sie ist in zwei Komponenten aufgeteilt: Die Kompressoranlage ist unter dem Wagenboden aufgehängt, das Verdampferteil befindet sich in einem Hohlraum im Dach über der Toilette. Im Heizbetrieb werden 25 % der Warmluft über die Fensterauslässe und 75 % über dem Boden in den Fahrgastraum eingeblasen. Mit einem Sollwertgeber lässt sich die Temperatur zwischen 18° C und 24° C einstellen. Mit einem Taster kann zwischen Klima- oder Frostschutzbetrieb gewählt werden. Das Mehrzweckabteil ist nicht an die Klimaanlage angeschlossen. Es wird nur über die ein- und ausströmende Umluft geheizt oder gekühlt. Im Führerraum ist ein Kompaktklimagerät zum Heizen und Kühlen unter dem Führertisch eingebaut.
Die Mehrspannungsanlage kann mit allen in der UIC üblichen Spannungen betrieben werden. Sie bekommt die Energie über den Hochspannungsgerätekasten und die Hauptsicherung aus der Zugsammelschiene. Zum ersten Mal wurde bei diesen Wagen dafür das „Modulare Elektrische Energieversorgungssystem“ (MEE) der SMA Regelsysteme aus Niestal eingebaut. Die unterschiedlichen Eingangsspannungen werden in eine Gleichspannung von 600 V umgewandelt und dem Drehrichter sowie dem Gleichspannungsversorgungsgerät zugeführt. Der Drehrichter versorgt über einen Transformator das Drehstromnetz der Wagen. Das Gleichspannungsversorgungsgerät lädt unter anderem die Pufferbatterie auf, die unter dem Wagenboden aufgehängt ist.
Bänder aus Leuchtstofflampen erhellen den Fahrgast-Großraum und den Mehrzweckraum. Sie sind in die Wagendecke eingebaut und strahlen ihr Licht indirekt in die Räume ab. Außerdem ist für jeden Sitzplatz eine Leselampe in den Längsgepäckablagen über den Sitzen montiert.
Am Führerraumende ist ein weißes Dreilicht-Spitzensignal eingebaut. Es hat je zwei Halogenlampen für das Spitzenlicht und eine Halogenlampe für das Fernlicht. An beiden Wagenenden ist je ein einzeln schaltbares, rotes Zugschlusslicht montiert.
Für den Einsatz in Wendezügen sind die Wagen mit der Zeitmultiplexen-Wendezugsteuerung (ZWS) ausgestattet. Außerdem sind sie für den Einbau der Zeitmultiplexen Mehrfach-Traktionssteuerung (ZMS) vorbereitet. Auch die Automatische Fahr- und Bremssteuerung (AFB) kann nachträglich eingebaut werden. Die linienförmige Zugbeeinflussung (LZB), die induktive Zugsicherung (Indusi) und eine Zugbahnfunk-Anlage (ZBF) gehören zur Ausstattung der Steuerwagen. Die beiden Signal-Makrofone sind unterhalb der Frontscheibe eingebaut.
Die Wagen wurden mit hellgrauem Wagenkasten und verkehrsrotem Fensterband geliefert. Das Frontfenster hatte eine verkehrsrote Umrandung. Das Laufwerk und das Untergestell waren schwarz lackiert. Die Seitenschürzen und das Dach waren in einem dunkleren Grauton gehalten. Die technischen Anschriften waren an den Langträgern angebracht. Das DB-Logo war auf beiden Wagenseiten neben den Schiebetüren am Einstiegsraum an der Brüstung aufgeklebt. Ein Fahrradpiktogramm wies von außen auf den Mehrzweckraum hin. Wie die anderen Bauarten der Fernverkehrswagen haben auch die Bpmbdzf 296 ab 2001 den Anstrich mit weißem Wagenkasten bekommen. Ihr Laufwerk ist schwarz, die Schürzen und das Dach sind grau. Die Anschriften sind ebenfalls grau. Auf der Brüstung hebt sich ein roter Streifen ab, sodass die Wagen nun den gleichen Anstrich wie die ICE-Züge haben.
Modellvorstellung
Das Jubiläum „50 Jahre IC“ führte zur unterjährigen Ankündigung des IC-Steuerwagens als komplette Neukonstruktion im Maßstab 1:93,5. Das vorliegende Modell ist einerseits konstruktiv und andererseits auch technisch zu betrachten. Dies erklärt auch den UVP von € 149,–. Bei Märklin wird das Modell unter der Artikelnummer 43630 geführt.
Die Modellausführung ist gänzlich in Kunststoff ausgeführt, wobei zu den Schwestermodellen das Fahrzeuggehäuse wiederum aus einem Teil besteht und auf das Fahrgestell aufgeschoben ist. Die Befestigung übernimmt der rückwärtige eingesteckte Gummiwulst. Nach dem Herausziehen kann der Wagenkasten durch nach vorne kippen abgenommen werden. Im Dachbereich wird der technische Teil sichtbar, indem auf der Steckleiste ein Digital-Decoder eingesteckt ist. Dieser dient zur Steuerung der LED-Innenbeleuchtung für die ebenfalls damit ausgestatteten anderen Fahrzeuge, die im Rahmen dieser Aktion jetzt ausgeliefert werden. Die LED-Innenbeleuchtung ist unterhalb dieser Steckleiste platziert, die digitale Ansteuerung erfolgt über die trennbare, Strom führende Kupplung. Diese ist genauso digital schaltbar wie auch die Innenbeleuchtung und auch die Führerstandsbeleuchtung des Steuerwagens. Die Spitzenbeleuchtung besteht aus drei weiße LED, das Schlußlicht aus zwei rote.
Bei der optischen Bewertung ist festzustellen, daß auch dieses Modell einen hohen Detaillierungsgrad aufweist. Feine und saubere Gravuren betreffen den Türbereich, aber auch die Wagenschürzen und der Frontbereich. Die Nachbildung des Wagenbodens ist durch die herabgezogenen Schürzen verdeckt. Auf den Wagenschürzen sind aber weitere Details erkennbar, vor allem sind die Bremssteller farblich umgesetzt worden. Die Aufhängung der Drehgestelle erfolgt wie bei den Schwestermodellen außermittig am Drehgestell, um auch so die Kurvengängigkeit bei Radien von 360 mm zu gewährleisten. Das Modell ist beidseitig mit einer Kurzkupplungskulisse versehen, wobei jene unter dem Führerstand durch die geschlossene Schürze verdeckt ist. Die ebenfalls neu konstruierten Drehgestelle gehören der Bauart StG 72 an und sind durchkonstruiert.
Das Modell ist sauber lackiert. Die Bedruckung bzw. Anschriften wurden im Digitaldruckverfahren angebracht, wobei die Druckqualität unterschiedlich ausgefallen ist. Das Modell ist mit der Gattungsbezeichnung Bpmbdzf 296.1 angeschrieben, die Wagennummer lautet dabei auf 61 80 80-91 107-5. Im Revisionsraster werden die Angaben Unt. ANX 13.05.03 gemacht. Der Heimatbahnhof ist mit Dortmund Hbf angeschrieben, als Eigentümer wird DB Reise & Touristik AG angegeben. Das Modell ist mit Zuglaufschildern des IC 2013 ALLGÄU bedruckt.
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