EK-Verlag: Die Baureihe 38.2-3

Was für die Preußen die P 8 ist, ist für die Sachsen die XII H2 gewesen. Das ist nämlich die ursprüngliche Bezeichnung des Sächsischen Rollwagens. Mit einer Stückzahl von 118 Maschinen dominierte diese Konstruktion den Verkehr bei der K. Sächs. Staatsbahnen. Sie wurde jedoch erst nach dem preuß. Pendants von der Sächsischen Maschinenfabrik in Chemnitz entworfen.

Die Baureihe 38.2-3 ist gegenüber vergleichbaren Konstruktion zahlenmäßig weit untertroffen, dennoch hat es diese gelungene Konstruktion in einer Monografie abgehandelt zu werden. Die Autoren beleuchten dabei die Entstehungsgeschichte, die Technik und die Beschaffung im notwendigen Rahmen. Das inhaltliche Schwergewicht liegt jedoch in der Darstellung der Betriebsgeschichte, indem je nach Direktion und Heimat-Bw das weitere Einsatzgeschehen dargestellt wird. Dabei kamen die Loks auch außerhalb Sachsens zum Einsatz.

Die Autoren gelang es mit dem vorliegenden Werk eine informative Zusammenschau über die mehrere Jahrzehnte im Einsatz befindliche Schlepptenderlok zu geben. Die Darstellung der Betriebs- bzw. Einsatzgeschichte erfolgt sowohl als Erzählung und dazu befindlichen Tabellen. Das überwiegend in schwarz/weiß abgedruckte Bildmaterial zeigt den Sächsischen Rollwagen in allen „Lebenslagen“. Farbige Aufnahmen liefert dann das Kapitel über die Museumslok der 38 205.


Allgemeine Infos:
Verlag: EK-Verlag
Autor: Rainer Heinrich, Dietmar Schlegel, Sebastian Werner
Buchhülle: Hardcover
Umfang: 210 Seiten/ DIN A4
Fotos: 314
Grafiken/Pläne: 26
ISBN: 978-3-8446-6068-5
Verkaufspreis: € 54,– [D]/€ 56,50 [A]